DOPPELPUNKT November 2018

Seite 2 Meinungen November 2018 ... dass es immer mehr E- Bike-Ladestationen gibt. „Inzwischen ist das Netz so weit ausgebaut, dass man wirklich bequem durch das Flachgauer Seenland kommt“, freut sich eine Le- serin aus Lochen, die heuer ihre Leidenschaft zum E- bike entdeckt hat. ... dass in Friedburg-Lengau seit vielen Jahren das Gene- rationenfest gefeiert wird. Dabei treffen sich einmal im Jahr alle Familien mit einem Neugeborenen, um gemeinsam für das Kind einen Lebensbaum zu pflan- zen. Beim anschließenden geselligen Beisammensein können sich die Familien nä- her kennenlernen. ... dass in Stadlberg zwischen Steindorf und Irrsdorf die meisten Autofahrer viel zu schnell unterwegs sind. „Da hält sich kaum jemand an die 30er Beschränkung und es sind in erster Linie Autos mit VB auf demKennzeichen, die viel zu schnell durch die Ort- schaft rasen“, ärgert sich eine Bewohnerin. Immer wieder kommen auch Hühner und Katzen unter die Räder der Raser. „Neulich hat ein Auto- fahrer einen Kater angefahren und ist nicht einmal stehen geblieben“, berichtete uns die Frau weiter. Die Straße durch Stadlberg wird von vielen Au- tofahrern als Schleichweg um den täglichen Stau zwischen Steindorf und Straßwalchen genommen. Fürchten Sie sich auch so vor dem Jetlag? Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560 IMPRESSUM: Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Rupert Lenzenweger. Ver- lagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560, Fax: 06216/7140-17, e-mail: redaktion@doppelpunkt.co.at - Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn. - Für mit „+“ oder „PR“ gekennzeichnete Texte wurden Druck- kostenbeiträge eingehoben. Es handelt sich demnach laut Mediengesetz um „bezahlte Einschaltungen”. Für unverlangt eingesandte Fotos und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden. - Alle Daten zu unseren Medien finden Sie auch im Internet unter www.verlag-doppelpunkt.at Alle Ausgaben der Zeitungen DOPPELPUNKT und VOLLMOND auch als E-Paper www.verlag-doppelpunkt.at A m kommenden Wochen- ende kommt wieder eines der größten Probleme unserer Tage auf uns zu: Die Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit. Jeder der das Verdrehen der Uhren um eine Stunde auch nur halbwegs unbe- schadet überlebt, kann sich glücklich schätzen. Denn bereits seit Tagen werden in vielen Zeitungen und im Fernsehen die schlimmsten Szenarien durchgespielt. Wer nur mit einem Mini-Jet- lag durch die nächsten Tage kommt, hat Glück gehabt. Viel eher übermannt einem da schon eine enorme Un- konzentriertheit, die bis zur Fahruntüchtigkeit führen kann. Ein Experte aus Mün- chen hat festgestellt, dass wir durch das zweimalige drehen an der Uhr sogar verblöden können. Und dass auf die Dauer körperliche Schäden vorprogrammiert sind, steht eigentlich außer Frage. W itzig finde ich auch all, jene die immer darauf hinweisen, dass ei- gentlich nur die Winterzeit die richtige Zeit ist. Richtige Zeit? Für wen und wann? In Wien geht die Sonne jeden Tag um 26 Minuten früher auf als in Bregenz und die Tageslänge variiert zwi- schen dem Norden und dem Süden Österreichs um rund fünf Minuten. Wenn wir auf Urlaub fliegen, drehen wir auch an unseren Uhren, oh- ne hernach tagelang völlig unkontrolliert durch die Ge- gend zu taumeln. A ber vielleicht verstellen wir am Sonntag dank EU eh ohnedies zum vor- letzten Mal unsere Uhren. Denn geht es nach den EU-Politikern, dann rich- ten die sich nach dem Volk, das im Sommer an einer Internet-Umfrage über die Sommerzeit abgestimmt hat. Nicht einmal ein Prozent al- ler Stimmberechtigen haben sich daran beteiligt. Ziem- lich mager, aber trotzdem wird das als großer Erfolg der direkten Demokratie gefeiert. P asst eigentlich auch ganz gut zu der ganzen Hysterie, die von vielen Sei- ten um die Uhrenumstellung zweimal im Jahr gemacht wird ...

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