DOPPELPUNKT April 2020

Rund um den Wallersee April 2020 Seite 6 SEEKIRCHEN: Große Vertrauenbeweise für Wiederwahl bei allen S tefan Fichtner ist zwar erst neun Jah- re alt, aber der junge Mann ist bereits ein Virtuose auf dem Klavier und be- geisterte kürzlich auch die Jury des Mu- sikbewerbes „Prima La Musica“. Stefan gewann in der Altersgruppe B den ers- ten Preis und überzeugte dabei die Juro- ren mit Stücken von Wolfgang Amade- us Mozart, Johann Sebastian Bach und Manfred Schmitz. EUGENDORF: Erster Preis bei „Prima La Musica“ Großes Musiktalent K eine Veränderungen, dafür aber große Vertrauensbewei- se für die bisherigen Kommandanten brachten die Wahlen bei den Feuerwehr-Löschzügen in Seekirchen. Bei der Haupt- wache wurde Andreas Strasser mit einer zwei Drittel-Mehrheit erneut zum Kommandanten gewählt und hat diesesAmt inzwi- schen zehn Jahre inne. Beim Löschzug Wirthenstätten wurde Felix Wallner wieder zum Kommandanten gewählt und beim Löschzug Schöngumprechting bleibt Markus Stangl weiter- hin Kommandant. Im Bild gratuliert Ortskommandant Herbert Költringer (rechts) Andreas Strasser zur Wiederwahl. Österreich erzeugt mehr Nahrungsmittel- energie als wir in Österreich verbrauchen können. Hamsterkäufe sind trotz Coro- na-Krise nicht nötig und verleiten zu Ver- schwendung. Die österreichische Landwirtschaft stellt der Bevölkerung etwa 3750 Kalorien pro Tag und pro Kopf zur Verfügung. Dieser Wert ist weit über dem durchschnittlichen Tagesbedarf, der bei Frauen bei 2000 und bei Männern bei 2500 Kalorien liegt. Die bäuerlichen Betriebe geben also mehr her, als wir essen können. Vor allem der Selbst- versorgungsgrad an Milch ist hoch und liegt in Österreich bei 164 Prozent. Auch bei Fleisch liegt der Selbstversorgungsgrad in Österreich bei 108 Prozent und bei Back- weizen bei über 100 Prozent. Was bei den Hamsterkäufen nicht berücksichtigt wird: Die Bauern produzieren Lebensmittel je- den Tag frisch. So werden Kühe zweimal pro Tag gemolken, Tiere täglich geschlach- tet und auch verschiedene pflanzliche Le- bensmittel Tag für Tag geerntet. Es besteht also kein Grund für Hamsterkäufe. Viel- mehr kann das Bunkern frischer Lebens- mittel dazu führen, dass Lebensmittel ver- schwendet werden. Bei den panischen Hamsterkäufen vor zwei Wochen gingen auch sehr viele frische Pro- dukte über die Kassenbänder, die Einzelne bei sich zuhause horten. Dieses Kaufver- halten führte zu leeren Regalen und in wei- terer Folge darüber hinaus zur Verschwen- dung wertvoller Lebensmittel. Wenn al- le Menschen nur das kaufen, was sie ver- brauchen können, sind stets genügend fri- sche Lebensmittel für alle vorhanden. Wer die Möglichkeit hat, kann auch direkt bei den Bauern Lebensmittel einkaufen. Das entlastet den Handel und stärkt die lang- wirtschaftlichen Betriebe. Bauern können uns ernähren - ganz ohne Hamsterkäufe

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