DOPPELPUNKT April 2021
Seite 10 Aktuelle Rundschau April 2021 SEEKIRCHEN: Erstmals ein Staatsmeis „Wildcats” sorgten NEUMARKT: HAS-Schülerinnen baten um Spenden 500 Euro für Tierheim Theo Die neuen Straßenlaternen in Mondsee schauen hübsch aus und spielen auch technisch alle Stückerl. Bilder: FUMO D ieser Sieg ist gleich in mehrfacher Hinsicht historisch. Zum einen konnte noch nie eine Faustball-Mannschaft des ASKÖ Seekirchens ei- nen Staatsmeistertitel holen. Selbst im ganzen Bun- desland brachte noch keine Damenmannschaft je- nes Kunststück zusammen, das jetzt den Seekirch- ner Faustballmädchen gelungen ist: Die „ASKÖ Wildcats Seekirchen“ gewannen den Staatsmeister- titel mit einem klaren 3:0-Sieg gegen die haushohen Favoritinnen aus Nussbach. E in besonderes Thema für ihre Abschlussar- beit haben sich Ricarda Zeitheim (rechts im Bild) und Viktoria Kleiner von der Handels- schule Neumarkt gesucht. Die Mädchen haben im Internet einen Spendenaufruf für das Tier- heim Theo in Bayerham (Seekirchen) gestar- tet und konnten jetzt 500 Euro übergeben. Bis zum Schulschluss wollen die beiden Schülerin- nen das Tierheim mit ihren Marketingkenntnis- sen weiter unterstützen. Moderne Straßenbeleuchtung spart nicht nur viel CO2 ein, sondern schützt auch Insekten Den Mondseern geht ein Licht auf D as Mondseeland ist eine von 90 Klima- und Energiemodellregionen in Österreich und setzt immer wieder vorbildhafte Initiativen. Die neue Straßenbeleuchtung in Mondsee gehört dazu. Vielen ist es vielleicht noch gar nicht aufgefallen. Weil wer schaut schon immer nach oben und außerdem ist das Nachtschwärmen momentan wegen der Ausgangssperre eh kaum möglich. Trotzdem: In Mondsee wurden in den ver- gangenen zwei Jahren alle Straßenlaternen erneuert. Da- bei wurde auf LED-Beleuch- tung umgestellt. Diese Lam- pen sind extrem sparsam und werden zudem mit Strom be- trieben, der mit erneuerbarer Energie hergestellt wurde. In Zahlen ausgedrückt heißt das, dass knapp 50 Prozent der bisherigen CO2-Emissionen eingespart werden können. Das sind immerhin 37 Ton- nen CO2 im Jahr. Laternen werden individuell gesteuert Die neuen Laternen können aber nicht nur leuchten. Sie sind auch mit moderner Tech- nik ausgestattet. So werden die Ein- und Ausschaltzeiten über einen Georechner dem täg- lichen Bedarf angepasst. Da- durch wird Kunstlicht nur dann und dort zur Verfügung ge- stellt, wann und wo es wirklich gebraucht wird. Das spart zu- sätzlich Energie und reduziert Lichtemissionen. Die Laternen können außerdem mit Bewe- gungsmeldern, Photozellen, Steuer- und Regeleinheiten so- wie Funkfernsteuerungen aus- gestattet werden. Für angeneh- mes Licht sorgen warmweiße LEDs mit einem möglichst geringen Blaulichtanteil. So sollen auch nachtaktive Insek- ten geschützt und „Lichtver- schmutzung“ am Nachthimmel verhindert werden. Mondseer Lions und Rotarier helfen Was macht eine berufstätige, allein erziehende Mutter eines kleinen Zappelphilipp, dessen Betreuung an die Grenzen ihrer psychischen und finanziellen Belastung geht? Man sucht sich Unterstützung. Der 6-jährige Sohn hält mit Aufmerksamkeits- defizit und Hyperaktivitätsstörung seine Mutter auf Trab. Sie muss aber ihrem Beruf nachgehen und in dieser Zeit benötigt der Bub bis zum Schuleintritt im Herbst Betreuung durch eine spezialisierte Fachkraft. Weil sich das die Frau aber nicht leis- ten kann, sind jetzt der Lionsclub Fuschlsee-Mondseeland und der Rotary Club Mondsee in die Presche gesprungen und un- terstützen in einer gemeinsamen Aktion die Frau. Im Bild Bir- git Reingruber, Präsidentin des Lions Club Fuschlsee-Mond- see, Roman Esterbauer vom Rotary Club und Bürgermeister Jo- hann Dittlbacher aus Tiefgraben.
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