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Meinungen April 2025 Alle Ausgaben der Zeitungen DOPPELPUNKT und VOLLMOND auch als E-Paper www.verlag-doppelpunkt.at … dass im Bereich vor der Volksschule Seekirchen jetzt Poller aufgestellt wurden, die verhindern, dass Autofahrer durch den Fußgängerbereich vor der Schule fahren können. „Es ist immer wieder vorgekom- men, dass sich Autofahrer auf der Suche nach einem Parkplatz nicht an das Fahr- verbot unmittelbar vor der Schule gehalten haben. Durch die Poller wird dieser Bereich für die Kinder jetzt wesentlich sicherer“, freut sich eine Mutter über diese kleine Maßnahme, die aber eine große Wirkung hat. . . . dass man immer wie- der nur staunen kann, wie viel Dreck die freiwilli- gen Helfer bei der Aktion „Hui statt Pfui“ in den Ge- meinden sammeln müssen. Alljährlich im Frühjahr fin- det diese Aktion statt, bei der Freiwillige den Dreck zusammenräumen, der von vielen Mitmenschen gedankenlos im Winter weggeschmissen wurde. Die „Beute“ der fleißigen Müllsammler reicht von Einkaufswägen in Bächen bis hin zu halbvollen Öl- kanistern versteckt auf Waldlichtungen. Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560 redaktion@doppelpunkt.co.at IMPRESSUM: Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Nicole Lenzenweger MA rer. nat. Verlagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560 oder 7140, E-mail: redaktion@doppelpunkt.co.at Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn. - Für mit „+“ oder „PR“ gekennzeichnete Texte wurden Druckkostenbeiträge eingehoben. Es handelt sich demnach laut Medien- gesetz um „bezahlte Einschaltungen”. Für unverlangt eingesandte Fotos und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden. - Alle Daten zu unseren Medien finden Sie auch im Internet unter www.verlag-doppelpunkt.at Seite 2 I ch weiß es ja schon im- mer. Aber meine Frau will es einfach nicht wahr haben. Leichtsinnig wie sie ist, bittet sie mich immer wieder Unkraut zu zupfen, die Hecke zu schneiden, so manches Bäumchen in eine fesche Form zu zwicken oder womöglich sogar den Rasen zu mähen. D amit ist es vorbei. Denn jetzt ist es quasi amtlich: Gärten sind Hoch- risikogebiete (wurde so wortwörtlich gesagt!). Weil nirgendwo verletzen sich so viele Menschen, wie bei der Gartenarbeit. Woher ich das weiß? Im Radio haben sie es gesagt. Am Sonntag Morgen (und es war nicht der Faschings- sonntag) wurden die Hörer über die direkt vor ihrer Haustüre lauernden Gefah- ren aufmerksam gemacht. Rasenmäher und Hecken- schere lassen dir praktisch keine Chance den Gang durch den Garten verlet- zungsfrei zu überstehen. Auf eine Leiter zu steigen, ohne herunter zu fallen, ist angeblich so gut wie un- möglich und Mähroboter sind hinterlistige Dinger, die es praktisch nur auf unsere Zehen abgesehen haben. Soweit in groben Zügen die nicht gerade auf- bauende Rundfunkmeldung an diesem Sonntag Morgen. A ber jetzt die gute Nach- richt. Ja, man kann trotzdem in den Garten gehen. Richtig ausgerüs- tet halt. Mit Schutzbrille und festem, knöchelhohem Schuhwerk, mit lang- ärmeliger Jacke und mit professioneller Schnitt- schutzhose. Außerdem sollte man stets einen gut ausgestatteten Erste-Hil- fe-Kasten griffbereit haben. Man weiß ja nie. Und der beste Tipp kam von einer Expertin ganz zum Schluss des Beitrages. Die Frau rät dringend dazu, vor dem Ausflug in den Garten sei- nen aktuellen Impfstatus zu kontrollieren. Sie wissen schon: Zecken, Tetanus und so Zeugs. W eil ich meinen aktu- ellen Impfstatus jetzt ungefähr so genau kenne, wie die Landkarte der Rückseite des Mondes und ich auch keine Ahnung habe, wo ich spontan nach- schauen könnte, bevor ich den Biomüll quer durch den Garten zum Kompost- haufen tragen muss, werde ich künftig meinen Garten gänzlich meiden. Frei nach Karl Valentin: In diesem Fall kommt Sicherheit vor Gartenlust. Das Hochrisikogebiet vor der Haustüre
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