DOPPELPUNKT Februar 2018
Rund um die Trumer Seen / Wallersee Februar 2018 Seite 8 SEEHAM: Weil er die Wasserrettung gegründet hat und immer da ist Goldene Ehrennadel für Woschitz BERNDORF: Diese Aus Gottes Seg Ü ber die „Goldene Ehrennadel der Gemeinde Seeham“ kann sich Horst Woschitz freuen. Woschitz war Mitbe- gründer der Seehamer Wasserrettung und ist seit sechs Jahr- zehnten aktiv dabei. Der kostenlose Schwimmunterricht ist ebenso sein Verdienst, wie die Parkfeste. Egal ob Arbeiten für den Segelclub oder Absperrdienste bei der Seebühne Seeham, Woschitz organisiert und arbeitet voran mit. Bild von links: Bürgermeister Peter Altendorfer, Horst Woschitz, Wasserret- tungs-Ortsstellenleiter Peter Buchegger, Hans Ziller und Vize- bürgermeister Bernhard Kaltenegger. Bild: privat In Elixhausen ist Fasching... ... wenn die ÖVP Frauen und Männer in Kostüme schlüpfen ... ... und zum Beispiel plötzlich als Schneewittchen und die sie- ben Zwerge auf der Bühne ste- hen, um das Publikum mit ech- ten Ohrwürmern wie „Mar- mor, Stein und Eisen bricht“, „I sing a Liad für di“, „Brutto- sozialprodukt“ oder „Live ist life“ zu unterhalten. Das gan- ze nennt sich dann „Dorfpar- tie“ und fand heuer bereits zum 15. Mal statt. Bevor allerdings Schneewitt- chen mit ihrem Charme nicht nur ihre Zwergerl verzauber- te, gab es noch einen Jahres- rückblick, ein Schätzspiel mit hochwertigen Sachpreisen und vor allem eine Eröffnungsshow der Walser Boogie-Formation „Crazy Boogie Dogs“. Schneewittchen und die sieben Zwerge. Von links: Sabine Gmachl (Schlafmütz), Gerhard Oberholz- ner (Brummbär), Markus Feldinger (Hatschi), Bürgermeister Markus Kurcz (Chef), Barbara Schwar- zenbacher (Moderation), Theresa Edtstadler (Schneewittchen), Hermann Wagner (Pimpel), Barbara Alzner (Happy) und Michael Prantner (Seppl). Bild: ÖVP Elixhausen ELIXHAUSEN: Auch bei der 15. Dorfpartie glänzte die ÖVP mit viel Phantasie Fasching ist ... wenn Politiker zu Schneewittchen und ihre Zwerge werden Jeder Salzburger schmeißt jährlich 18 Kilo intakte Lebensmittel weg Auch nach dem Haltbarkeitsdatum sind Lebensmittel genießbar K aum zu glauben, aber er- schütternd: Jeder Salzbur- ger wirft jährlich 18 Kilo ge- nussfähige Lebensmittel weg. Einfach nur deshalb, weil das Haltbarkeitsdatum erreicht ist. „Mindestens haltbar bis ...“ wird von vielen Menschen im- mer noch so interpretiert, dass danach die Lebensmittel nicht mehr verwendet werden können. Das ist absoluter Blödsinn, wie laufend Tests zeigen. Viele Le- bensmittel sind auch Tage nach dem Haltbarkeitsdatum völlig in Ordnung. Yoghurt und Käse, zum Beispiel, sind sogar Wo- chen danach noch genießbar. Auch dem zuständigen Lan- desrat Josef Schwaiger ist die- se Praxis ein Dorn im Auge. Er möchte, dass künftig weniger Lebensmittel weggeworfen werden und hat sich dazu jetzt das norwegische Modell zum Vorbild genommen. Da wird die Kennzeichnung „Mindes- tens haltbar bis…“ mit dem Zusatz „aber nicht schlecht nach…“ ergänzt. „Die Norweger zäumen das Pferd von der richtigen Seite auf. Eine genauere Kennzeich- nung ist aus meiner Sicht sinn- reich und trägt zur Eindäm- mung des Wegwerfens von ge- nießbaren Lebensmitteln bei“, sagt Schwaiger. Darüber hinaus könnte man sich auch auf den Hausverstand verlassen: Wer sich nicht sicher ist, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist, braucht eigent- lich nur daran zu riechen und zu kosten ... Ein typisches Beispiel: Die- ser Mozzarella hält in seiner Salzlake garantiert wesentlich länger als bis zum 30. Jänner.
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