DOPPELPUNKT Februar 2019

Seite 30 dass es durch die starke Rei- zung der Magenschleimhaut und das permanente Erbre- chen zum Platzen kleiner Blutgefäße kommt. Drama- tisch ist der Zustand dann, wenn regelrechte Blutlachen erbrochen werden. Spätes- tens dann, besser jedoch schon früher, sollte ein Tier- arzt hinzugezogen werden. D er Patient wird zunächst für 24 Stunden nüchtern gelassen, damit sich die Ma- gen- und Darmschleimhaut wieder regenerieren kann. In dieser Zeit darf nur Was- ser, besser noch Kamillentee oder schwarzer Tee mit einer ganz kleinen Prise Salz und Traubenzucker oder Honig gegeben werden. Bewährt hat es sich, dieser für einen Hund nicht sehr appetitli- chen Mischung einige wenige Tropfen Milch hinzuzufügen, damit wenigstens eine für Hunde etwas angenehmere Farbe entsteht. Davon ver- abreicht man immer wieder eine kleine Menge. Statt der selbst hergestellten Lösung kann man auch eine Mul- ti-Elektrolyt-Lösung, die man für den Menschen verwendet, nehmen und in den Tee oder in Wasser geben. D ie angegriffene und ent- zündete Magenschleim- haut sollte dringen mit einem schützenden Medikament abgedeckt werden. Der Tier- arzt wird Injektionen geben, die das Erbrechen dämpfen, krampflösend sind, Infektio- nen verhindern und Entzün- dungen hemmen. Nach der 24-stündigen Hungerphase darf der Patient dann sehr vorsichtig mit einer leicht ver- daulichen Diät ( kleine Men- gen an Reis, Huhn, Mager- topfen oder Hüttenkäse, oder eine beim Tierarzt erhältliche spezielle Magen-Darm-Diät) gefüttert werden. Magenverstimmung durch Schneefressen Februar 2019 MUNDERFING 3. Februar Anna Fucking Molnar. Kino im Bildungszentrum Bräu, 18 Uhr. 9. Februar Pfarrfasching im Pfarrsaal, 14 Uhr. 17. Februar Love ist all you need. Kino im Bildungszentrum Bräu, 18 Uhr. NEUMARKT 2. Februar Ball der Landjugend. Festsaal, 20 Uhr. 17. Februar Benefizkonzert der Rainermu- sik. Eine Veranstaltung des Li- onsclubs Neumarkt Straßwal- chen. Festsaal, 11 Uhr. 22., 23. Februar Kinderkleidermarkt. Fest- saal-Hintereingang. Freitag 19.30 – 20.30 Uhr (Sonderver- kauf), ab 20.30 Uhr allgemeiner Verkauf. Samstag 9.30 – 11.30 Uhr. 23. Februar Pfarrball im Pfarrhof, 20 Uhr. OBERHOFEN 2. Februar Musiker-Maskenball. Volks- schul-Turnhalle, 20 Uhr. 8. Februar Eisenbahner-Pensionistenball. Troadkastn, 13 Uhr. OBERHOFEN 14. Februar Valentinsball im Troadkastn, 19 Uhr. OBERTRUM 28. Februar Voll Verappled. Kabarettabend mit Winfried Klima im Bierka- barett, 20 Uhr. SEEHAM 3. Februar Harfenkonzert mit Heidi Pix- ner. Stachelhütte Schießentobel, 19.30 Uhr. 8., 9., 10., 13., 14., 15., 16. Februar Kreuzfahrt im Saustall. Fa- schingstheater im Mehrzweck- saal der Volksschule, jeweils 19.30 Uhr. Am 10. Februar fin- det die Vorstellung um 10 Uhr statt. SEEKIRCHEN Jeden Mittwoch und Freitag Flohmarkt der katholischen Frauenbewegung. Henndorfer Straße 18, Mi. 8 Uhr, Fr. 14 Uhr. 1. Februar Konzert des „Ich-kann-nicht- singen-Chores“. Emailwerk, 20 Uhr. 2. Februar Round Midnight. Eine musika- lische Liebeserklärung des Mo- ser Trios. Emailwerk, 20 Uhr. F ast alle Hunde fühlen sich im Winter, wenn Schnee liegt, richtig wohl. Es macht ihnen Spaß, im wei- chen Schnee zu laufen. Bei Kälte ist der Sauerstoffgehalt der Luft höher, was gerade Herzpatienten das Leben er- leichtert. Leider birgt die kalte Jahreszeit aber auch Gefahren. Neben Blasenent- zündung und Pfotenverlet- zungen bzw. Erkrankungen des gesamten Bewegungsap- parates ist besonders die Ent- zündung der Magenschleim- haut infolge Schneefressens sehr häufig. D ie Gefahr einer soge- nannten Schneegastritis ist nicht unterschätzen. Sie äußert sich durch Erbrechen bis hin zu blutigem Durchfall. Symptome beziehungsweise erste Anzeichen können ein lautes Glucksen im Bauch, Bauchschmerzen mit Bauch- deckenspannung und ein ver- minderter Appetit sein. D as Risiko lässt sich ein- dämmen, wenn man seinem Tier vor dem Verlas- sen des Hauses ausreichend Wasser anbietet, so dass der Hund seinen Winterspazier- gang nicht durstig antreten muss. Unbedingt sollte man bei gefährdeten Tieren dar- auf verzichten, Schneebälle zu werfen! Das macht zwar Spaß, animiert aber den Hund, unnötigerweise mehr Schnee zu fressen als es ihm gut tut. Z unächst wird nur die auf- genommene Nahrung gleich wieder von sich ge- geben. Oft jedoch hört das Problem nicht mehr auf, der Patient erbricht den ganzen Tag und am Ende kommt nur noch gelblicher Schaum. Be- sonders beunruhigend ist es, wenn man im Erbrochenen blutige Spuren findet. Das wird dadurch verursacht,

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