DOPPELPUNKT Jänner 2020
Vorgestellt Seite 14 ch wette mit Ihnen: Als vor knapp zwei Monaten Josef Wendtner das Amt des Bürgermeisters von Karl Feur- huber übernommen hat, musste der seinem Nachfol- ger nicht viel erklären. Weil Josef Wendtner ist nicht nur seit sechs Jahren Vizebürgermeister, sondern kennt den Betrieb im Gemeindeamt seit 49 Jahren. Sa- lopp ausgedrückt könnte man jetzt auch sagen: Josef Wendtner ist in Mondsee der „Mister Ge- meindeamt.“ Dabei hat er alles von der Picke auf gelernt. Hat sich hoch gearbeitet vom kleinen Lehrling bis zum Standesbeamten. Vom Gemeindever- treter zum Bürgermeister. Tausende Ehen hat er geschlossen und nicht nur für die Ehe- paare war ihre Heirat einzigartig. Auch für Josef Wendtner war jede Hochzeit etwas ganz besonderes. Er war gerne Standesbeamter und hat dieses Amt mit viel Begeisterung aus- geführt. Vielleicht auch deshalb, weil der Josef einfach „gerne bei den Leut ist“, wie er selbst immer wieder sagt. Gerne bei den Leut? Das musst eh sein, wennst so umtriebig bist, wie Josef Wendtner. Weil Beruf und Politik waren und sind ihm nicht genug. So ist er schon seit ewigen Zei- ten Mitglied beim Kameradschaftsbund und der Jägerschaft. Er ist seit 15 Jahren Vor- tragender in der Gemindeverwaltungsschule und Prüfungskommisar der oberösterrei- chischen Landesregierung für die Ausbildung von Standesbeamten. Außerdem ist Jo- sef Wendtner Gründungs- und Vorstandmitglied beim Verein „Via Nova“ und Präsident beim Golfclub Drachenwand. Das ist aber längst noch nicht alles: 23 Jahre spielte Jo- sef Wendtner bei der Bürgermusik, 25 Jahre war er Obmann der Wassergenossenschaft Winkl und zehn Jahre lang Obmann des Regionalentwicklungsvereins Mondseeland, den er auch zwei Jahre lang als Geschäftsführer leitete. Da drängt sich jetzt schon die Frage auf: Hat Josef Wendtner eigentlich auch noch ein Privatleben? Hat er. Und seine, zugegeben, knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Frau Martina, die ihm seit 41 Jahren zur Seite steht. Und dann sind da auch noch die drei Kinder Andrea, Viktoria und Martin. Allesamt zwar längst erwachsen, aber immer noch froh, wenn sie hin und wieder den Papa um Rat und Tat fragen können. Rupert Lenzenweger In Salzburg n In Kaprun kommen beim Kraftwerksbau 15 Arbeiter bei einem Lawinenabgang ums Leben. n Alois Rohrmoser baut in Wagrain die ersten Skier und legte damit den Grundstein für Atomic. n Bei einem Orkan wird am Salzburger Flughafen ein amerika- nisches Beobachtungsflugzeug aus der Verankerung gerissen. Der Flieger segelt unbemannt zwei Kilometer und landet dann unbeschädigt auf einer nahen Wiese. n Am Gaisberg wird mit der Ausstrahlung eines „Fernsehversuchs- programms“ begonnen. Im Flachgau n In Bürmoos wird der Grundstein für die Pfarrkirche zum Heiligen Josef gelegt. n Pfarrer Max Gmachl wird Ehrenbürger von Henndorf. n In Obertrum wird die Fußballsektion des USK gegründet. n KTM stellt in Salzburg mit dem Motorradroller „Mirabell“ sein neuestes Fahrzeug vor. n In St. Gilgen wird der SK als Fußballverein gegründet. n In Faistenau wird erstmals der Jedermann unter der Linde auf dem Dorfplatz aufgeführt. Was war 1955 sonst noch los? Der kleine Josef an seinem ersten Schultag. Bilder: privat Seit wenigen Wochen ist Josef Wendtner Bürgermeister von Mondsee. I Josef Wendtner Bürgermeister von Mondsee geb. 4. Jänner 1955 n Geboren wurden 1955 sonst noch: Edi Federer, Skispringer und Sportmanager; Rowan Atkinson, „Mr. Bean“ , englischer Ko- miker und Schauspieler; Marianne Rosenberg, deutsche Sängerin; Michele Platini, französische Fußballlegende; Heintje, ehemaliger holländischer Kinderstar; Bill Gates, Mitbegründer von „Microsoft“. Dezember 2019
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