DOPPELPUNKT Jänner 2020

2020 Weihnachten im Flachgau Seite 31 H ier kennt die Phantasie keine Grenzen und verwertet werden können je nach Ge- schmack alle Jausenreste wie Wurst und Käse, aber auch Essiggurkerl, harte Eier, Mayonnai- se und Senf. Daher hier nur ein Grundrezept, das be- liebig erweitert oder verändert werden kann. Weißbrot- wecken in der Mitte halbieren und beide Hälften aushöh- len. 250 dag Frischkäse mit ein paar Esslöffel Mayonnai- se und einem Esslöffel Senf vermischen. Kleingeschnittenen Schinken, Käse, Essiggurken, gekochte Karotten und Erbsen sowie zwei hartgekochte Eier dazu geben und alles mit dem Brot aus der Mitte des Weckens zu einer Masse rühren. Salzen, pfeffern und in die leeren Weckenhälften füllen. Gefüllten Wecken in Folie wickeln und kalt stellen. In Scheiben geschnitten servieren. A lle Jahre wieder: Die große Feier ist geschlagen, die Gäste sind aus dem Haus und in der Küche stehen die Reste vom großen Festtagsbraten. Zu schade zum Wegwerfen, zu we- nig für ein weiteres Festmahl. Mit etwas Phantasie und Kreativität lassen sich auch daraus Köstlichkeiten zaubern. K nödel bleiben fast immer und ein Gröstl daraus ist nicht nur auf der Skihütte ein Genuss: Knödeln mundgerecht schneiden. Zwiebel anschwitzen, geschnittene Knödel dazu geben. Ein Ei darüber und eventuell noch mit Speckwürferl oder Wurstresten verfeinern. Salzen, pfeffern, Schnittauch drüber. Da- Dazu grüner Salat. J a, das ist eine „Arme-Leute-Speise“ aus längst vergangenen Zei- ten. Aber wieso nicht? Hartes Brot in Scheiben schneiden, in ei- nen Suppenteller legen und mit heißer Rindsuppe aufgießen. Sauerrahm und fein gehackten Schnittlauch daraufsetzen. Und wer alte Semmeln hat: Diese in fingerdicke Scheiben schneiden. Eier, Milch und Salz verrühren und über die Semmeln gießen, bis diese die Flüssigkeit aufgesogen haben. Semmelscheiben in Öl herausbacken und als Suppeneinlage verwenden. Bilder: guteküche.at/Gmundner Milch/Rule

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