DOPPELPUNKT Juli 2022

Seite 2 Meinungen Juli 2022 … dass im Flachgauer Seenland die Infrastruk- turen für die Radfahrer laufend verbessert wer- den. Dazu gehören nicht nur die vielen und gut beschilderten Radwe- ge, sondern neuerdings auch Servicestationen, an denen die Radler schnell einfach kleine Reparatu- ren an ihren Drahteseln durchführen können. „Ich bin viel und weit mit dem Fahrrad unterwegs, aber so ein perfektes Umfeld wie in unserer Gegend findet man kaum irgendwo vor“, lässt uns dazu ein Leser aus Straßwalchen wissen. … dass auch nach vie- len Monaten des totalen Chaoses die Postvertei- lung in Seekirchen nicht funktioniert. „Dass wir tagelang keine Post be- kommen, ist inzwischen genauso selbstverständ- lich, wie Briefe in unserem Postkasten, die nicht an uns adressiert sind“, be- klagt sich eine Frau aus Seekirchen und ist beileibe nicht die einzige Leserin, die uns auf dieses Dilem- ma aufmerksam macht. Fast täglich erreichen uns Klagen über die nicht funktionierende Postver- teilung in Seekirchen. Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560 redaktion@doppelpunkt.co.at IMPRESSUM: Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Nicole Lenzenweger MA rer. nat. Verlagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560 oder 7140, E-mail: redaktion@doppelpunkt.co.at - Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn. - Für mit „+“ oder „PR“ gekennzeichnete Texte wurden Druck- kostenbeiträge eingehoben. Es handelt sich demnach laut Mediengesetz um „bezahlte Einschaltungen”. Für unverlangt eingesandte Fotos und Manuskripte kann keine Haf- tung übernommen werden. - Alle Daten zu unseren Medien finden Sie auch im Internet unter www.verlag-doppelpunkt.at Alle Ausgaben der Zeitungen DOPPELPUNKT und VOLLMOND auch als E-Paper www.verlag-doppelpunkt.at J etzt ist es also so weit: Geht es nach den Ex- perten der EU, werden wir schon in wenigen Jahren nur mehr mit Elektroautos unterwegs sein. Dem Klima zuliebe und um die Erde zu retten. Ich habe jetzt grundsätzlich nichts gegen Elektroautos. Im Gegenteil. Für mich sind sie ein technischer Fortschritt in die richtige Richtung und das ganz ohne Wenn und Aber. Trotz- dem glaube ich nicht, dass Elektroautos die alleinige Lösung des Dilemmas sind. Denn auch hier setzt sich ein Trend fort, den wir seit Jahren auf unseren Straßen beobachten können: grö- ßer, stärker, schwerer. Solange große und schwe- re Autos als Statussymbol gelten und deren Fahrer trotz aller elektronischen Helferlein sich nichts dabei denken, das Auto quer über zwei ausgewiesene Park- plätze vor dem Supermarkt abzustellen, sind wir in die falsche Richtung unter- wegs. Nicht die Technik des Antriebs muss sich ändern, sondern unsere Einstellung zum fahrbaren Untersatz. Müssen es wirklich 200 oder mehr PS sein? Muss ein PKW so groß sein wie ein kleiner Panzer und so geländegängig wie ein Esel, obwohl damit nie abseits von asphaltierten Straßen gefahren wird? Szenenwechsel: Dass alte Technik auch nach vielen Jahren nichts von ihrer Faszination verliert, hat sich am vergangenen Wochenende beim Oldti- mertreffen in Seekirchen gezeigt. Tausende Besucher ließen sich verzaubern von alten Landmaschi- nen und Traktoren. Von Autos, die noch nicht eine Einheitsform haben und Motorrädern, bei denen die Technik nicht hinter Plastikdeckeln versteckt ist. Und noch eines fällt bei dieser alten Technik auf: Viele dieser Fahrzeuge wurden gebaut, um einen bestimmten Zweck zu er- füllen und das möglichst einfach und effektiv. Viel- leicht wäre das auch in der heutigen Zeit ein vernünf- tiger Lösungsansatz für die Probleme der Zukunft. Wieso müssen PKW so groß sein wie kleine Panzer? So ticken die Salzburger So ticken die Salzburger. Unter diesem Motto bieten die Salzburger Landesstatistiker jetzt viele ihrer Daten auch öffent- lich an. So erfährt man zum Beispiel, dass das Interesse an der Imkerei in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist, dass die meisten Umzüge innerhalb der Wohngemeinde stattfinden und dass sich die Scheidungsrate der Bezirke stark angenähert hat. Und sehr spannend: Im Bundesländervergleich gibt es in Salz- burg die meisten Nichtraucher, zwischen Mitternacht und 5 Uhr früh passieren die wenigsten Verkehrsunfälle und in Krimml haben am 1. Jänner 2021 exakt gleich viele Männer wie Frauen gewohnt. Mehr: www.salzburg.gv.at/statistik

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