DOPPELPUNKT Juni 2021

Seite 2 Meinungen Juni 2021 … dass der Regionalver- band Flachgau Nord gleich in mehreren Gemeinden kostenlose Fahrrad-Über- prüfungen angeboten hat. Experten haben sich die Fahrräder angesehen und die meisten Reparturen gleich vor Ort durchge- führt. „ich bin begeistert, wie gut diese Aktion ge- klappt hat und wie sie auch von der Bevölkerung an- genommen wurde“, lässt uns ein Leser wissen, der vergangene Woche mit seinem Fahrrad beim Fahrradcheck in Dorfbeu- ern war. … dass viele Leute ihren Müll nach Picknicks ein- fach liegen lassen. Eine Leserin aus Mondsee machte uns darauf auf- merksam, dass das auch an der Seepromenade in Mondsee der Fall ist. „Leider sind dort auch die Mistkübel so, dass man größere Verpackungen wie Pizzaschachteln nur schwer hineinwerfen kann. Viele Leute zerkleinern dann die Schachteln nicht, sondern legen sie einfach neben die Mülleimer“, weiß die Frau aus Erfah- rung. Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560 redaktion@doppelpunkt.co.at IMPRESSUM: Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Nicole Lenzenweger MA rer. nat. Verlagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560, Fax: 06216/7140-17, e-mail: redaktion@doppelpunkt.co.at - Druck: Ferdi- nand Berger & Söhne GmbH, Horn. - Für mit „+“ oder „PR“ gekennzeichnete Texte wurden Druckkostenbeiträge eingehoben. Es handelt sich demnach laut Mediengesetz um „bezahlte Einschaltungen”. Für unverlangt eingesandte Fotos und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden. - Alle Daten zu unseren Medien finden Sie auch im Internet unter www.verlag-doppelpunkt.at Nehmt´s halt den Dreck wieder mit! S ind Sie Ihnen in den vergangenen Wochen auch schon aufgefallen? Die vielen bunten Decken in den Wiesen und an den Waldrändern, an Seeufern oder direkt neben Radwe- gen. Und darauf fröhlich sitzende Menschen, die gemeinsam plaudern, essen und trinken. Das altmodische und eigent- lich längst vergessene Picknick hat an diesen Tagen der geschlossenen Wirtshäusern eine fröh- liche Wiederauferstehung gefeiert. Viele Menschen ziehen dazu mit selbst be- füllten Picknickkörben los. Andere bedienen sich des „Take away“. Was, nebenbei gesagt, eigentlich nichts anderes bedeutet, als dass manche Wirtshäuser lockdown- bedingt so wie früher durchaus üblich ihr Essen wieder „über die Gasse“ liefern. W er selbst in den ver- gangenen Wochen bei einem Picknick dabei war hat sicherlich auch fest- gestellt, dass eine Jause in der Natur durchaus seinen Liebreiz hat und richtig gemütlich ist. Al- so ist jetzt grundsätzlich überhaupt nichts daran auszusetzen. Soferne sich alle an gewisse Spielre- geln halten … … Was aber manche Zeitgenossen schein- bar nicht tun. Denn im Rahmen unserer Rubrik „Es gefällt uns … es ge- fällt uns nicht“ machen uns in jüngster Zeit vermehrt Leser darauf aufmerksam, dass Pick- nicküberbleibsel die Natur verunstalten. Ein Papierl da, ein Plastikflascherl dort. Ein Pizzakarton unter Sträuchern, unzäh- lige Zigarettenstummeln direkt am Wegesrand. Ganz schlimm, so ließ uns kürzlich ein Leser wissen, ist es derzeit am Irrsberg. Dort quillt der Mistkübel permanent über und kann längst nicht mehr den ganzen Dreck fassen, der dort von den Wanderern hinterlassen wird. Eigent- lich unverständlich. Weil gerade für Berggeher müsste es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, das Zeugs, das man auf den Berg getragen hat, auch wieder mit her- unter zu nehmen. Tun aber scheinbar viele nicht. E igentlich traurig, dass es scheinbar immer noch stimmt, was die „Wor- ried Men Skiffle Group“ schon vor einem halben Jahrhundert gesungen hat: Da Mensch is a Sau.

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