VOLLMOND 1-2021

Der Fischotter Eurasischer Fischotter, Wissenschaftlicher Name: Lutra lutra Systematische Familie: Marder (Mustelidae) Größe: 57 – 95 cm ohne Schwanz Schwanzlänge: ca. 30 – 40 cm, Gewicht: ca. 6-10 Kilogramm Nahrung: Fisch, Amphibien, Krebse, Weichtiere Aktivität: rund ums Jahr, Fischotter halten keinen Winterschlaf Lebensraum: große Flüsse, Quellbäche, Seen, Sümpfe, Moore sowie künstliches Stillgewässer, an Land nutzt er rund zehn Meter breiten Uferstreifen für oberirdische als auch unterird- ische Verstecke für Schlafplätze und die Jungenaufzucht. Streifgebiet: Weibchen: 10 bis 20 Kilometer Flusslauf plus dort mündende Seitenbäche, Männchen: doppelt so groß wie beim Weibchen Fischotter sind kurzbeinig und haben einen behaarten, muskulösen Schwanz, einen stromlinienfömigen Körper und einen kleinen Kopf. Sie schwimmen und tauchen ausgezeichnet, das Fell ist sehr dicht und mehrschichtig. Sie benötigen pro Tag etwa 10 % ihres Körpergewichtes an Nahrung. Otter besitzen lange Tasthaare im Bereich der Schnauze und an den Ellbogen der Vorderbeine. Sie jagen vor allem bei Nacht und oft auch im trüben Wasser. Das Sehvermögen spielt nur eine untergeordnete Rolle. Junge kommen das ganze Jahr über auf die Welt. Die ein bis drei Jungtiere werden mindestens ein Jahr oder länger gesäugt. Die Jungen müssen auch das Schwimmen erst lernen. Das Fell besteht aus 50.000 Haare pro Quadratzentimeter (Mensch nur 120 Haare/cm 2 ) Bilder: Albert Moser VOLLMOND 1/2021 19