VOLLMOND 2-2019
5 2019 Lokalaugenschein im Mondseeland V ergangene Woche ist den Haushalten in St. Lorenz ganz besondere Post ins Haus geflattert. Das Bücherl „140 Jahre Schwarzindien“. Und da kann eigentlich nur einer dahinter stecken: der umtriebige Franz Wendl. Er hat von der Gemeinde St. Lo- renz den Auftrag bekommen, das längst in die Jahre gekommene Heimatbücherl neu zu überarbeiten. Franz Wendl ist dabei sei- nem Stil treu geblieben und lässt Bilder sprechen. Alte und neue Aufnahmen begleiten den Leser von einer Seite zur nächsten. Dazu gibt´s bekannte und unbekannte Geschichten, Gedichte und Heiterkeiten aus dem Ort mit dem sonderbaren Namen „Schwarzindien“, der erstmals vor 140 Jahre auf- tauchte. Genaugenommen war es der 11. August 1879, an dem der Name auf ein Stück Per- gament geschrieben und dann in einer Dose verwahrt unter einem Baum am Eschenhügel zu Wendt vergraben wurde. In Erinnerung an diesen Tag wird alljährlich am 11. August das Laurenzifest gefeiert. Freilich, vorerst war Schwarzindien kaum jemand bekannt. Erst als am 28. Juni 1891 die Salzkammergutlo- kalbahn eröffnet wur- de und es auch offi- ziell die Bahnstation „Schwarzindien“ gab, wurde der Ort bekannt. Solche und ähnliche Geschichten finden sich im neu aufgeleg- ten Bücherl, das ei- gentlich in keiner Bib- liothek eines Mondsee- landlers fehlen sollte. Und deshalb wird das Buch auch zum Kauf angeboten. Es kostet neuen Euro und ist bei der Gemeinde St. Lo- renz und beim Autor Franz Wendl (Telefon 0664/3603007) erhält- lich. Das Buch ist bei der Gemeinde St. Lorenz und beim Autor erhältlich. wieder lebendig
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