VOLLMOND 2-2019
Mai NACHGEHAKT IM MONDSEELAND Von Christina BURDA Elterntaxis im Verkehrsstau Verkehrsinfarkt vor Schulen Im Herbst 2019 soll Abhilfe geschaffen werden S chulwegsicherheit ist allen wichtig – Eltern, Ver- kehrsexperten, Schulteams. Wer sich morgens im Eingangsbereich der Mondseer Schulen umsieht, muss feststellen, dass jede beteiligte Seite andere Schlüsse zieht und entsprechend handelt. Vor den Schulen droht nicht nur der Verkehrsinfarkt, auch die Unfallgefahr steigt. Das Projekt „Zu Fuß zur Schule – Sicher bewegt“ in Kooperation mit Eltern, Lehrern und Ge- meinden soll im Herbst 2019 starten und Abhilfe schaffen. Ziel ist, das „Elterntaxi“ soweit wie möglich zu vermeiden und auf den guten alten Schulweg zu Fuß zu wechseln. Gemeinsam einen Schulweg zu Fuß zu gehen ist mehrfach gesund, für die soziale Ent- wicklung, für den Körper, für die seelische Balance. Das Gehen bringt den Kreislauf in Schwung und fördert die Ge- hirnentwicklung. Der Arbeitskreis „Zu Fuß zur Schule“ unter der Arbeitskreis- leiterin der Gesunden Gemein- de Brigitta Mayr, Vertretern der Gemeinde, der Schulen und Schüler arbeitet derzeit an der Umsetzung von Elternhal- testellen, sicheren Schulweg- routen und weiteren Ideen. Elternhaltestellen sind ein Treffpunkt für Schülerinnen und Schüler, die einen ähn- lichen Schulweg haben und nicht zu Fuß zur Schule kom- men können. Die Eltern lassen die Kinder spätestens dort aus- steigen und die Kinder gehen das letzte Stück gemeinsam zur Schule. Ziel dieses Projektes ist es, dass alle Kinder zu Fuß zur Schule kommen, die weniger als zwei Kilometer Schulweg haben. Die anderen steigen spätestens an der Elternhalte- stelle aus dem Privatauto. Unterstützt wird das Projekt durch das oberösterreichische Familienreferat, die Gesunde Gemeinde und die Gemeinde Mondsee. Setzen sich für eine Elternhaltestelle ein: Von links: Volksschullehrer Max Wolf, PZ-Lehrer And- reas Frixeder, Projektleiterin Brigitta Mayr, Gemeinderätin Carina Grabner, Gemeindevertreter Willi Feichtinger, UnescoNMS-Direktorin Dorothea Grabner, Gemeinderat Gerhard Eidenhammer, Eltern- verein-Stellvertreterin Tanja Maderecker, Projektbegleitung SPES Birgit Appelt, hinten Elternvertrete- rin Anne-Marie Nessmann und Volksschuldirektorin Katharina Moser. Bild: Christina Burda
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTA1MzE0