Vollmond3-2019

Juni Lassen wir ein Fleckerl halt einfach verwildern ... den vergangenen Jahrzehnten haben wir ein Drittel aller In- sektenarten vernichtet. Bei den Pflanzen sind wir auf einem ähnlich erfolgreichen Weg. D afür können wir uns über Gärten und Parks freuen, in denen jedes Graserl genau im rechten Winkel von der Er- de absteht, in denen kein abge- fallenes Blattl länger aus fünf Minuten liegen bleibt und die Hecken gerader und gleichmä- ßiger stehen, als die Soldaten der Garde bei einem Staats- empfang. Andererseits: Vielleicht soll- ten wir im heurigen Sommer doch ein Fleckerl im Garten verwildern lassen. Außerdem müsste auch nicht gleich je- des Blumerl am Straßenrand mit Gift bekämpft und jedes noch so kleine Rinnsal in ein enges Bett gezwängt werden … ...meint Ihr A. B. W as brauche ich die Vie- cher? Sind eh nur lästig. Summen und stechen, machen so manchen Grillabend zur Qual und verdrecken uns die Autoscheiben. Wer so denk, geht rosigen Zeiten entgegen. Weil das Artensterben greift bei den Insekten so schnell um sich, wie bei den Wildblumen oder Hecken, von uns einfach nur Unkraut genannt. Aber halt. Schon Albert Einstein sagte: „Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat auch der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.“ Tatsächlich tun wir momentan alles, damit wir dieses Ziel erreichen. In LOKALAUGENSCHEIN IM MONDSEELAND Das Beste aus zehn Jahren reichte von der „Rocky Horror Picture“ Show bis zu „Mamma Mia“. Alle Bilder: Albert Moser Wenn Abba und Vampire tanzen und singen Mus-en boten in Hof das Best aus zehn Jahren W er kennt sie nicht, die Ohrwürmer aus den Musicals „Mama Mia“, „Rocky Horror Pictures Show“, „Tanz der Vampire“ oder der „Adams Familiy“? Das Ensemble „The Sound of Mus-en“ interpretiert diese Hits alle perfekt und unterhält damit seit zehn Jahren das Publikum. Kürzlich begeisterten die Sän- gerinnen und Sänger mit ihrem „best of“-Programm gleich dreimal das Publikum in Hof. A us einem gemeinsa- men Interesse wurde ein gemeinsames Pro- jekt: 2009 gründeten die Anja Werger und Manuel Will den Musical-Verein Mus-en. Und die Idee hatte Erfolg: der ge- meinnützige Verein präsentiert jährlich Musical-Produktionen, Musical-Abende und Show- Events und gewinnt jedes Jahr begeisterte Zuschauer und Mit- glieder dazu. Ein Anliegen ist es den Mus- en, den Musikfreunden das Musical in seiner ganzen Viel- falt näherzubringen. Außerdem wurde eine Möglichkeit ge- schaffen, um als Vereinsmit- glied ein aktiver Teil der jun- gen Kulturszene zu werden. Weitere Infos: www.mus-en.at „Wir wollen dem Publikum das Musical in seiner Vielfalt näher bringen.“

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