VOLLMOND 5-2020
VOLLMOND 5/2020 3 stehst. Also, haben wir ihm die Platten wieder entfernt.“ Stier Cäsar kann jetzt seine ganzen prachtvollen 1.800 Kilo auf die Weide bringen. Auch so manches Rehkitz hat er gemeinsam mit einer beherzten Unteracher Bäue- rin im wahrsten Sinne wieder auf die Füße gebracht: „Wenn man einen Menschen zusam- menflicken kann, kann man das im Notfall auch bei einem Tier. Bevor die Viecherl lei- den, kann man es ja probie- ren.“ Wie schafft man so ein Ar- beitspensum? „Es ist schon wichtig, sich auch abgrenzen zu können. Aber in die Ge- meinschaft integriert zu sein, alle zu kennen, das braucht es auch.“ Es wäre wohl nicht Land- arzt Walter Titze, wenn es keine Pläne für die Zukunft gäbe: „Eine Stützpunktordi- nation mit mehreren Ärzten oder eine Art Tagesklinik wä- re schon was, wo ich Poten- tial sehe.“ Ob eine Tierarzt- ambulanz auch dabei sein könnte, wurde dann nicht mehr erörtert. Der Landarzt aus Unterach würde im Not- fall sicher aushelfen….. ungewöhnlichen Patienten wie Stier Cäsar (kleines Bild) Bild: Christina Burda
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTA1MzE0