VOLLMOND 6-2021

2 VOLLMOND 6/2021 IMPRESSUM: Medieninhaber: Verlag DOPPELPUNKT Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt Tel.: 06216/7560 vollmond@doppelpunkt.co.at Herausgeber: Nicole Lenzenweger MA rer.nat. Tel.: 06216/7140 - 15 nicole.lenzenweger@flachgau.tv Rupert Lenzenweger Tel.: 06216/7140-11 redaktion@doppelpunkt.co.at Monika Barth Tel.: 06216/7560 monika.barth@flachgau.tv Alle Mediendaten finden Sie hier: www.verlag-doppelpunkt.at Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Haftung übernommen werden. Für mit „PR“ oder „+“ gekennzeichnete Texte werden Druck- kostenbeiträge eingehoben. Es handelt sich demnach laut Mediengesetz um bezahlte Einschaltungen. Druck: Ferdinand Berger & Söhne, Horn. orn AKTUELLES aus dem Mondseeland E s ist wieder einmal so weit und wir haben auch heuer weder Kosten noch Mühen gescheut, um die beste Prognose für das kommende Jahr zu erstellen. Wir haben in die Sterne geschaut, in der Asche gekratzt und im Kaffeesud gelesen und können damit die perfekte Vorschau auf das kom- mende Jahr liefern. JÄNNER. Mit dem Jahres- wechsel hat auch der letzte Briefträger im Mondseeland gekündigt. Die Post steht damit ohne Zusteller da und stellt deshalb auf ein Briefe- Selbstabholsystem um. Dazu werden in größeren Siedlun- gen Container aufgestellt, bei denen sich jeder Bürger die Briefe selbst holen kann. In einer groß angelegten Wer- bekampagne präsentiert uns die Post das als Verbesserung des Zustellservices. Weil die Container auch nachts nicht abgesperrt sind, wird mit dem Slogan geworben: Ihre Brief- zustellung - 24 Stunden Tag und Nacht für Sie erreichbar. Dass gleichzeitig das Porto für Briefe um 15 Prozent an- gehoben werden muss, ist eh klar. Die Container müssen schließlich auch bezahlt wer- den. FEBRUAR. Endlich bei uns ein Schlangen-Alarm. Al- lerdings kommt das Reptil diesmal nicht wie ansonsten üblich durch die Klomuschel, sondern von oben. Genau- er gesagt, aus einem Ent- lüftungsschacht eines stillen Örtchen, auf dem gerade ein Pensionist in Fuschl sein Ge- schäft verrichtet. Die Schlan- ge verbeisst sich im falschen Haarteil des Mannes, der da- raufhin dieses kurzerhand mit dem Tier in der Klomuschel versenkt. Das Toupet kann später von einem Mitarbeiter des Verstopfungs-Notdienstes geborgen werden. Der extra aus dem Haus der Natur an- gereiste Reptilienexperte al- lerdings bleibt arbeitslos und die Schlange verschollen. MÄRZ. „Er kam mit wei- ßen Turnschuhen und ging mit Löchern in den Socken.“ Unter diesem Titel hat Peter Pilz ein Buch über den im Februar zurückgetretenen Gesundheitsminister Wolf- gang „Mücke“ Mückstein geschrieben. Peter Pilz zeigt dabei recht eindrucksvoll die Entwicklung eines Mannes, der als bunter Vogel in die Politik gekommen ist und sich sehr bald bis zur grauen Maus hinunter gedient hat. Nach dem Bestseller über Se- bastian Kurz und sein Regime ist das jetzt bereits das zweite Buch von Peter Pilz über ein Regierungsmitglied. Hinter vorgehaltener Hand wird ge- munkelt, dass Peter Pilz eine Trilogie plant. APRIL. Die Regierung zer- bricht endgültig. Im Herbst wird es Neuwahlen geben. Nach dem Vorbild Angelika Merkels gibt es für einige Re- gierungsmitglieder bei ihrem letzten Auftritt im Parlament Abschiedslieder. Für Kanz- ler Nehammer erklingt der Evergreen „Schöner fremder Mann“ von Connie Francis. Vizekanzler Werner Kogler wird mit Hans Mosers „die Reblaus“ verabschiedet und für Umweltministerin Leo- nore Gewessler lässt Nena ihre „99 Luftballons“ steigen. Beschlossen wird diese letzte Sitzung mit Hit „Alles nur ge- klaut“ von den Prinzen. MAI. Schon zu Beginn des Monats schlagen Impfex- perten und Abergläubische gleichermaßen Alarm und machen darauf aufmerksam, dass der 13. Mai auf einen Freitag fällt. Sie raten deshalb allen, die inzwischen vor der 13. Teilimpfung gegen Coro- na stehen, dringend davon ab, sich diesen „Stich“ am Frei- tag den 13. geben zu lassen. Zur Sicherheit werden die Impfstraßen geschlossen und alle Hausärzte gebeten, an diesem Tag, wenn irgendwie möglich, ihre Praxen erst gar nicht zu öffnen. JUNI. Die Meldung über eine neuerliche Haisichtung am Mondsee verbreitet sich wie ein Lauffeuer und sofort ha- ben alle wieder den Künstler Geri Herrmann in Verdacht, der schon einmal vor ein paar Jahren mir seinen Bildern vom Hai im Mondsee für Aufregung sorgte. Aber dies- Von Neuwahlen bis zum Das alles könnte uns das Jahr

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