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Aktuelles aus dem Mondseeland

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20 Jahre Wartenfelser Goldbrünnlein. Seit 20 Jahren veranstal-

tet Bernhard Iglhauser dieses Musikfestival.

Emily Barker und ihre Band bezauberten beim einzigen Konzert

in Österreich das Publikum.

Bilder: Rule

I

ch habe es gefunden, das Goldbrünnlein fein.

Hab die Säcklein gefüllt, mit Goldkörner klein.

Das Brünnlein, es fließet nur einmal im Jahr.

Damit ihr es wisset, bring Kunde ich euch dar.

Auf Wartenfels Höhen in heiliger Nacht.

Da fließet das Brünnlein in goldiger Pracht.

Vor 20 Jahren hat Bernhard Iglhauser der Legen-

de vomWartenfelser Goldbrünnlein neues Leben ein-

gehaucht. Iglhauser lässt zwar nicht mehr das Gold-

brünnlein fließen, dafür beschenkt er uns in regelmäßi-

gen Abständen mit musikalischen Glanzstücken der ganz

besonderen Art.

Es sind vor allem die großen Stars der Rock- und Folk-Szene,

die immer wieder nach Thalgau kommen. Nicht zuletzt wegen der

engen Freundschaft zu Festivalgründer Bernhard Iglhauser. Heu-

er feierte das feine aber kleine Festival sein 20-jähriges Jubiläum.

Und hat in dieser Zeit viele andere Musikfestivals wie etwa das

Sternenzelt in Bad Reichenhall, die Jazz-Tage in Salzburg oder

das Frequency auf dem Salzburgring überlebt.

Den Auftakt zum 2017er Goldbrünnlein machte Mitte März

Emily Barker. Die australische Singer-Songwriterin gilt als einer

der Shooting-Stars der Szene und hat bei ihrem ersten Konzert in

Österreich auch die Fans in Thalgau verzaubert.

Anfang Juli geht das Wartenfelser Goldbrünnlein in die nächste

Runde. Am 6. Juli um 19.30 Uhr mit einem Videoabend bei dem

Ausschnitten vom ersten Goldbrünnleinkonzert mit der Gruppe

„Plainsong“. Am 7. Juli gibt es um 21 Uhr ein Freiluftkonzert

mit den „Plainsong“ unter dem Motto „Reunion/the Triumvira-

te“ und am 8. Juli steht der Abend ganz unter dem Titel „Retter

des Rock´n Roll“. Also solche nämlich werden von der Fachpresse

„Danny & the Bad Rats“ bezeichnet. Die jungen Burschen aus

Kärnten lassen es dabei so fetzen, dass selbst der legendäre Bill

Haley vor Neid erblassen würde.

Und als ob das nicht genug sein würde, schiebt Bernhard Igl-

hauser im Herbst noch zwei musikalische Leckerbissen nach. So

kommen am 29. September „Da Vanderveen & Kersten de Lig-

ny“ in die Hundsmarktmühle. Der

Schlusspunkt am 3. November

wird dann noch einmal mit

einem Videoabend gesetzt,

bei dem alle Höhepunkte

der 20-jährigen Festivalge-

schichte gezeigt werden.

Musikalische

Goldstücke