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Ein spezielles Telefon für Opa

und eigene Schuhe für Oma

Körper kann es nicht mehr ver-

arbeiten oder du kannst es gar

nicht mehr beißen.

E

s gibt eigene Schuhe mit

speziellen Sohlen und Vi-

taminpräparate in allen Ge-

schmacksrichtungen. Eine spe-

zielle Unterwäsche wird ebenso

angeboten wie das passende

Freizeitprogramm. Ganze Ho-

telketten haben inzwischen ihr

Angebot auf die Altersgruppe

50 + ausgerichtet, bei den Ver-

sicherungen werden Sonderpa-

kete geschnürt und natürlich

brauchst auch ein Handy mit

ganz großen Tasten.

W

er fünf Jahrzehnte auf

dem Buckel hat, ist kein

alter Mensch. Er braucht kei-

ne Schuhe die besonders leicht

abrollen. Er braucht keine Vi-

taminpräparate und ist durch-

aus auch noch in der Lage,

sich in einem Hotel wohl zu

fühlen, in dem auch kesse

Zwanzigjährige wohnen...

... meint Ihr A. B.

E

s war eine Leserin, die

mich wieder einmal auf ein

Thema aufmerksam gemacht

hat, das auch mich regelmäßig

stört. „Ich empfinde es als eine

Frechheit“, sagte die Frau am

Telefon, „dass jeder Mensch

über 50 in den meisten Medien

einfach nur mehr als Opa oder

Oma bezeichnet wird. Wenn

aber Prominente mit 65 noch

Väter werden, jubeln alle über

seine Jugendlichkeit.“

D

as stimmt. Aber die Medi-

en sind harmlos gegen die

Werbung. Da bist spätestens ab

50 uralt und somit reif für ei-

gene Produkte. Weil das, was

die Jungen verwenden, siehst

entweder nicht mehr, oder dein

April

LOKALAUGENSCHEIN

IM MONDSEELAND

Einmal Kanada und wieder

zurück: David Cernik, ein noch

junger Schüler aus Tiefgraben,

hat die Schnuppertour in die

Welt der Eishockey Profi-Spie-

ler auch professionell gemeis-

tert. Für ihn heißt das: „Voi

cool.“ Anders ausgedrückt:

beim ersten Spiel hat der 12-

Jährige gleich nach 16 Sekun-

den das erste Tor für die öster-

reichische Mannschaft erzielt,

bei allen Bewerben hat er für

Österreich die meisten Tore ge-

schossen und damit geholfen,

unser kleines, feines Land beim

Pee-WeeWeltcup auf Platz zwei

zu bringen. Reife Leistung, lie-

ber David. Ansonsten hat die

Reise unglaublich viele neue

Erfahrungen gebracht und ein

bisschen hat David jetzt wohl

„Blut geleckt“. Zurück in Ös-

terreich hat David mit seinem

Red-Bull-Team gleich noch die

U-14-Staatsmeisterschaft ge-

holt. Wobei er, ganz unter dem

Eindruck der Eishockey-Profi-

welt von Kanada, gemeint hat,

dass es in unseren Eisstadion

schon noch mehr Zuschauer

sein könnten ...

Christina Burda

David zurück aus Kanada

David Cernik aus Tiefgra-

ben hatte maßgeblichen

Anteil daran, dass die ös-

terreichische Mannschaft

beimPee-WeeWeltcup-Tur-

nier in Kanada den zweiten

Rang erreichen konnte.