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das Ausmaß der Verletzung ist
für einen Laien nicht erkenn-
bar. So können beispielsweise
große Wundhöhlen entstehen,
wenn die Haut von ihrer Un-
terlage abgerissen wurde.
K
leine Fremdkörper wie
Glasscherben oder Dor-
nen können vorsichtig mit ei-
ner Pinzette entfernt werden.
Wenn Sie aber einen größeren
Gegenstand (z. B. einen Ast)
aus der Wunde ziehen, könn-
ten lebensgefährliche Blutun-
gen die Folge sein.
S
pezialfall Auge: Handelt
es sich um einen losen
Fremdkörper, kann er mit
warmem Wasser ausgespült
oder mit einem Taschentuch
vorsichtig
herausgewischt
werden. Steckt der Fremdkör-
per im Auge, darf er nie ei-
genmächtig entfernt werden.
Kommt das Auge des Tieres
mit einer reizenden Substanz
in Berührung, muss sofort
eine Augenspülung durchge-
führt werden. Dies funktio-
niert am besten zu zweit: Eine
Person hält das Tier am Kopf
fest, die andere Person spreizt
mit Daumen und Zeigefinger
das Lid auf und spült das Au-
ge mindestens drei- bis vier-
mal mit klarem handwarmen
Wasser aus.
W
enn Ihr Tier reizende
Substanzen ins Maul be-
kommen hat, fängt es meist zu
schmatzen und zu speicheln
an und macht eigentümliche
Kopfbewegungen. Nun muss
sofort eine Mundspülung mit
lauwarmem Wasser vorge-
nommen werden.
S
innvoll ist es auch, eine
kleine
Notfall-Hausa-
potheke, für all diese Fälle
zusammengestellt, im Auto
oder Urlaub mitführt. Neben
Verbandsmaterialien ist auch
eine sterile 0,9% Kochsalzlö-
sung zum Spülen von Wunden
und Verätzungen wichtig.
Erstversorgung durch
den Tierbesitzer
G
efahren lauern überall.
Ob Ihr Tier angefah-
ren wurde, mit gefährlichen
Substanzen in Kontakt ge-
kommen ist, eine schwere
Schnittverletzung erlitten hat
oder von einem giftigen In-
sekt attackiert wurde. Gleich
zu Beginn gilt es: Bringen Sie
sich und das Tier sofort aus
dem Gefahrenbereich. Ach-
ten Sie vor allem auch dar-
auf, sich dabei nicht selbst
zu gefährden: Verletzte Tie-
re, die unter Schock stehen
und unter großen Schmerzen
zu leiden haben, können mit
beißen oder anderen heftigen
Abwehrreaktionen auf Ihre
Maßnahmen antworten. Spe-
ziell beim Hund empfiehlt es
sich, das Tier anzuleinen bzw.
das Maul zuzubinden.
D
as Wichtigste: Bewahren
Sie Ruhe und sprechen
Sie leise mit dem verletzten
Tier. Fragen sie auch andere
Personen um Hilfe (bei Ber-
gung, Absicherung, Trans-
port etc.) Die Telefonnummer
Ihres Tierarztes sollte jeder-
zeit griffbereit sein.
B
ei Verletzungen und Wun-
den arbeiten Sie auf kei-
nen Fall mit Wundsalben,
Sprays oder Desinfektions-
mittel, solange vom Tierarzt
nicht festgestellt wurde, ob
ein chirurgischer Eingriff
notwendig ist. Stark blutende
Wunden müssen mit einem
sterilen Tupfer abgedeckt und
mit einem Druckverband ver-
sorgt werden. Lässt sich kein
Druckverband anlegen, muss
der sterile Tupfer händisch
angedrückt werden.
B
issverletzungen sind so
gut wie immer infiziert,
somit ist eine fachgerechte
Versorgung durch den Tier-
arzt vonnöten. Selbst wenn die
Wunde nicht oder kaum blu-
tet: Suchen Sie auf jeden Fall
einen Spezialisten auf, denn
April 2016
SEEKIRCHEN
Jeden Mittwoch und Freitag
Flohmarkt
der katholischen
Frauenbewegung. Henndorfer
Straße 18, Mi. 8 Uhr, Fr. 14
Uhr.
2. April
Baumschnittkurs.
Theorie und
Praxis, Wirthenstättgut. Anmel-
dung unter 0699/15372111.
9. April
Schauturnen
des Turnvereins.
Mehrzweckhalle.
15. April
Präsentation
des Verkehrskon-
zeptes. Vortragsraum im Stadt-
amt, 19 Uhr.
30. April
Pflanzentauschmarkt
und
Jungpflanzenbörse. Raxinger-
bauern, ab 13 Uhr.
Florianifeier
der Feuerwehr.
STRASSWALCHEN
1., 2., 3. und 6. April
Sie könnenkochen?
Theatermit
der Gruppe „s´Theaterbredl“.
Erlebnispark Fantasiana, je-
weils 19.30 Uhr, 3. April um
16 Uhr. Kartenvorbestellung:
06215/6973.
8. April
Musikantenstammtisch.
Schleicher, 19 Uhr.
14./15. April
Flohmarkt der Pfadfinder.
Mit-
telschule, jeweils 14 – 18 Uhr.
ZELL AM MOOS
1./2. April
Frühlingskonzerte
der Trach-
tenmusikkapelle zum The-
ma „Filmmusik“. Turnsaal der
Volksschule, jeweils 20 Uhr.
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