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Aktuelle Rundschau

Seite 11

S

apperlot, wie gibt´s denn

das? Nach dem Hai-

Alarm im Sommer im Mond-

see wurden jetzt zum Jah-

reswechsel auch im Fuschl-

see drei Haifische gesich-

tet. Augenzeugen zufol-

ge sollen sie am Silvester-

tag in der Nähe des Fuschl-

seebades um das nur weni-

ge Meter vom Ufer entfern-

te Glücksschwein Henriette

geschwommen sein.

Es waren aber nicht nur

drei Haifische, die an diesem

Nachmittag im Seebad für

Aufsehen sorgten. Da waren

auch noch Balletttänzer und

Fußballer, leicht bekleidete

Engelchen und Teufelchen

oder der Heilige Josef mit

seinem Begleiter. Und sie alle

hatten an diesem Nachmittag

nur eines im Sinn:

sich in die kalten

Fluten des Fuschl-

sees zu stürzen.

Sehr zum Gaudi-

um der vielen Zuschauer, für

die das alljährliche Silvester-

schwimmen des Kneippver-

eins längst zu einer besonde-

ren Tradition geworden ist.

So wie am frühen Abend das

„Dinner for one“ im Fernse-

hen oder zu Mitternacht das

Feuerwerk.

Übrigens: Die drei

Haifische entpupp-

ten sich nach ihrem Land-

gang als Sarah Lederer, Be-

atrix Heindl und Roswitha

Minar vom Kneippverein.

Mehr Bilder vom

Silvesterschwim-

men finden Sie auf

www.flachgau.tv

Bilder: Albert Moser

Nach Mondsee: Hai-Alarm auch im Fuschlsee

Sehr geehrter Herr

Landesrat Hans Mayr,

am 20. September 2014 tra-

fen wir uns in Steindorf. Da-

mals sagten Sie uns zu, dass Sie

auch einen Bahn-Bus-Knoten

Befürworten. Tatsächlich be-

kommt man seit rund 20 Jah-

ren am Bahnhof Steindorf ab ca.

7.30 Uhr keinen Parkplatz mehr.

Mehrmals musste ich von Stein-

dorf über Köstendorf – Seekir-

chen und Elixhausen nach Salz-

burg fahren, da ich keinen Park-

platz bekam.

Zum Nahverkehrsknoten Stein-

dorf gibt es zwei einstimmige

Gemeinderatsbeschlüsse

von

September 1993 und September

2014 (Errichten einer Unterfüh-

rung plus Park & Ride-Platz auf

der B 1 Seite). Bitte unterstüt-

zen Sie uns und setzen Sie unser

Konzept des Nahverkehrskno-

tens Knoten Steindorf um.

Wir brauchen keinen „Super-

knoten Neumarkt“. Wir wol-

len Bahnhöfe der kurzen Wege

und Steindorf ist der Bahnkno-

tenpunkt. Lassen Sie bitte drin-

gend 300 Parkplätze mit Busan-

schluss und Unterführung auf

der B1 Seite errichten.

Alois Buchner,

Sprecher des Personenkomi-

tees für neue Verkehrslösungen,

Oberhofen

Silvester-Feuerwerk

Eigentlich wollten wir heuer

wieder gegen Mitternacht ge-

mütlich Spazierengehen und von

einer Anhöhe aus die Feuerwer-

ke bewundern.

Aber bereits am frühen Abend

wurde neben unserem Haus

ein „Kinder-Feuerwerk“ abge-

schossen, das uns die Dimensi-

onen des „Mitternachts-Feuer-

werks“ erahnen ließ. Deshalb

sind wir zu Hause geblieben, um

unser Haus zu hüten.

Der Beschuss kam nicht nur von

nebenan sondern auch aus der

hinteren Häuserreihe. Um Mit-

ternacht wollten wir im Gar-

ten mit den Nachbarn anstoßen,

aber innerhalb von Minuten wa-

ren wir in eine Rauchwolke ge-

hüllt und wurden von herabstür-

zenden Raketenresten wieder ins

Haus getrieben.

Am nächsten Tag haben wir nur

aus unserem (kleinen) Garten 21

(!) Holzstäbe gesammelt - die

auf dem Dach und in den Dach-

rinnen noch nicht mitgezählt.

Im Kies vor dem Haus und rund

um das Schwimmbecken haben

wir Plastiksplitter aufgesam-

melt, die beim Barfußgehen im

Sommer sicher zu Verletzungen

führen könnten.

Gleiches gilt für die Wiese: ins-

gesamt zwei Handvoll. Sicher

hätten wir sie da liegen las-

sen können, da sie beim ersten

Mähen ohnehin vom Rasenmä-

her „gefressen“ worden wären.

Aber: Der Rasenschnitt landet

in der Kompostieranlage der

Gemeinde. Und auf diesem Weg

enden die Kunststoffteile wieder

in unseren Gärten.

Bei Feuerwerkteilen, die in

Grünflächen der Bauern lan-

den, können diese bei der ersten

Mahd ins Futter gelangen und

so die Gesundheit der Tiere ge-

fährden.

Und was machen Haustierbesit-

zer, die ihre Lieblinge im Frei-

en laufen lassen? Auch hier ist

die Verletzungsgefahr sehr groß,

wenn nicht penibel alles einge-

sammelt wird.

Dazu kommt auch noch die oh-

nehin viel kritisierte Lärmbelas-

tung.

So gesehen haben Feuerwerke

kaum positive Seiten: Sie sind

bunt und im Einzelfall auch

schön anzuschauen und bei man-

chen (vor allem Kindern und

Männern) kommt noch der Spaß

am Knallen und Schießen dazu,

aber das war’s dann schon.

Die negativen Seiten überwie-

gen bei weitem! Und wenn wir

ehrlich sind: Was bringen tau-

sende „mickrige“ Feuerwer-

ke, die alle ziemlich gleich aus-

schauen, außer die oben ange-

führten Unannehmlichkeiten?

Besser wäre es doch, wenn viele

(jeder Ort?) ein großes und da-

für sicheres Feuerwerk (auf ei-

nem dafür geeignetem Platz) fi-

nanzieren/organisieren würden.

Brigitte Soldan, Neumarkt

Februar 2017