Aktuelle Rundschau
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S
apperlot, wie gibt´s denn
das? Nach dem Hai-
Alarm im Sommer im Mond-
see wurden jetzt zum Jah-
reswechsel auch im Fuschl-
see drei Haifische gesich-
tet. Augenzeugen zufol-
ge sollen sie am Silvester-
tag in der Nähe des Fuschl-
seebades um das nur weni-
ge Meter vom Ufer entfern-
te Glücksschwein Henriette
geschwommen sein.
Es waren aber nicht nur
drei Haifische, die an diesem
Nachmittag im Seebad für
Aufsehen sorgten. Da waren
auch noch Balletttänzer und
Fußballer, leicht bekleidete
Engelchen und Teufelchen
oder der Heilige Josef mit
seinem Begleiter. Und sie alle
hatten an diesem Nachmittag
nur eines im Sinn:
sich in die kalten
Fluten des Fuschl-
sees zu stürzen.
Sehr zum Gaudi-
um der vielen Zuschauer, für
die das alljährliche Silvester-
schwimmen des Kneippver-
eins längst zu einer besonde-
ren Tradition geworden ist.
So wie am frühen Abend das
„Dinner for one“ im Fernse-
hen oder zu Mitternacht das
Feuerwerk.
Übrigens: Die drei
Haifische entpupp-
ten sich nach ihrem Land-
gang als Sarah Lederer, Be-
atrix Heindl und Roswitha
Minar vom Kneippverein.
Mehr Bilder vom
Silvesterschwim-
men finden Sie auf
www.flachgau.tvBilder: Albert Moser
Nach Mondsee: Hai-Alarm auch im Fuschlsee
Sehr geehrter Herr
Landesrat Hans Mayr,
am 20. September 2014 tra-
fen wir uns in Steindorf. Da-
mals sagten Sie uns zu, dass Sie
auch einen Bahn-Bus-Knoten
Befürworten. Tatsächlich be-
kommt man seit rund 20 Jah-
ren am Bahnhof Steindorf ab ca.
7.30 Uhr keinen Parkplatz mehr.
Mehrmals musste ich von Stein-
dorf über Köstendorf – Seekir-
chen und Elixhausen nach Salz-
burg fahren, da ich keinen Park-
platz bekam.
Zum Nahverkehrsknoten Stein-
dorf gibt es zwei einstimmige
Gemeinderatsbeschlüsse
von
September 1993 und September
2014 (Errichten einer Unterfüh-
rung plus Park & Ride-Platz auf
der B 1 Seite). Bitte unterstüt-
zen Sie uns und setzen Sie unser
Konzept des Nahverkehrskno-
tens Knoten Steindorf um.
Wir brauchen keinen „Super-
knoten Neumarkt“. Wir wol-
len Bahnhöfe der kurzen Wege
und Steindorf ist der Bahnkno-
tenpunkt. Lassen Sie bitte drin-
gend 300 Parkplätze mit Busan-
schluss und Unterführung auf
der B1 Seite errichten.
Alois Buchner,
Sprecher des Personenkomi-
tees für neue Verkehrslösungen,
Oberhofen
Silvester-Feuerwerk
Eigentlich wollten wir heuer
wieder gegen Mitternacht ge-
mütlich Spazierengehen und von
einer Anhöhe aus die Feuerwer-
ke bewundern.
Aber bereits am frühen Abend
wurde neben unserem Haus
ein „Kinder-Feuerwerk“ abge-
schossen, das uns die Dimensi-
onen des „Mitternachts-Feuer-
werks“ erahnen ließ. Deshalb
sind wir zu Hause geblieben, um
unser Haus zu hüten.
Der Beschuss kam nicht nur von
nebenan sondern auch aus der
hinteren Häuserreihe. Um Mit-
ternacht wollten wir im Gar-
ten mit den Nachbarn anstoßen,
aber innerhalb von Minuten wa-
ren wir in eine Rauchwolke ge-
hüllt und wurden von herabstür-
zenden Raketenresten wieder ins
Haus getrieben.
Am nächsten Tag haben wir nur
aus unserem (kleinen) Garten 21
(!) Holzstäbe gesammelt - die
auf dem Dach und in den Dach-
rinnen noch nicht mitgezählt.
Im Kies vor dem Haus und rund
um das Schwimmbecken haben
wir Plastiksplitter aufgesam-
melt, die beim Barfußgehen im
Sommer sicher zu Verletzungen
führen könnten.
Gleiches gilt für die Wiese: ins-
gesamt zwei Handvoll. Sicher
hätten wir sie da liegen las-
sen können, da sie beim ersten
Mähen ohnehin vom Rasenmä-
her „gefressen“ worden wären.
Aber: Der Rasenschnitt landet
in der Kompostieranlage der
Gemeinde. Und auf diesem Weg
enden die Kunststoffteile wieder
in unseren Gärten.
Bei Feuerwerkteilen, die in
Grünflächen der Bauern lan-
den, können diese bei der ersten
Mahd ins Futter gelangen und
so die Gesundheit der Tiere ge-
fährden.
Und was machen Haustierbesit-
zer, die ihre Lieblinge im Frei-
en laufen lassen? Auch hier ist
die Verletzungsgefahr sehr groß,
wenn nicht penibel alles einge-
sammelt wird.
Dazu kommt auch noch die oh-
nehin viel kritisierte Lärmbelas-
tung.
So gesehen haben Feuerwerke
kaum positive Seiten: Sie sind
bunt und im Einzelfall auch
schön anzuschauen und bei man-
chen (vor allem Kindern und
Männern) kommt noch der Spaß
am Knallen und Schießen dazu,
aber das war’s dann schon.
Die negativen Seiten überwie-
gen bei weitem! Und wenn wir
ehrlich sind: Was bringen tau-
sende „mickrige“ Feuerwer-
ke, die alle ziemlich gleich aus-
schauen, außer die oben ange-
führten Unannehmlichkeiten?
Besser wäre es doch, wenn viele
(jeder Ort?) ein großes und da-
für sicheres Feuerwerk (auf ei-
nem dafür geeignetem Platz) fi-
nanzieren/organisieren würden.
Brigitte Soldan, Neumarkt
Februar 2017