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Wie mich Perez und Bales

zum Millionär machen wollen

mir Bales Aubrey in die Quere

gekommen. Um es kurz zu ma-

chen. Der will mir 50 Millionen

überweisen und will dann nur

43 Mille zurück.

D

ass Geld Männer attraktiv

macht, ist bekannt. Dass

aber Frauen auch schon auf

Männer fliegen, die von Fosga-

tes und Aubreys Angebot noch

gar nicht Gebrauch gemacht ha-

ben, wundert mich jetzt schon.

Aber wieso sonst möchte mich

plötzlich Agatha Adgate (ich

glaube aus Mexiko) kennenler-

nen und bezeichnet mich schon

im ersten E-Mail als ihren „gre-

at und einzeling Darling“?

A

ber auch Firmen dürften

schon von dem demnächst

auf mich niedergehenden

Geldregen erfahren haben.

Denn sie bieten mir jetzt nicht

nur die blauen Pillen in der

großen Vorratspackung zum

Sonderpreis an, sondern ha-

ben auch Schläuche mit Led-

Lampen in allen Farben oder

„selbstaufpumpende Wagen-

heberkissen“ zum absoluten

Sensationspreis für mich.

Fast täglich treffen E-Mails

mit so erfreulichen Nachrich-

ten ein und garantieren mir

eine sorgenfreie Zukunft ...

... meint Ihr A. B.

J

etzt zur Weihnachtszeit mei-

nen es viele Leute recht gut

mit mir und wollen mir helfen,

noch schnell vor dem neuen Jahr

Millionär zu werden.

Einer davon ist Perez Fosgate.

Der wohnt in Südafrika und wie-

so er ausgerechnet mich zum rei-

chenMannmachenmöchte, weiß

ich auch nicht. Auf jeden Fall

will er mir 30 Millionen Dollar

überweisen. Die stammen aus

der Erbschaft einer alten Frau,

die ganz ohne Testament gestor-

ben ist und jetzt muss Perez das

Geld treuhänderisch verwalten

und braucht dazu das Konto ei-

nes seriösen Partners. Dort will

er das Geld sechs Wochen par-

ken. Nach dieser Frist brauche

ich ihm nur mehr 25 Millionen

zurück überweisen.

Ich war mir mit Perez noch

gar nicht handelseinig, da ist

Dezember

LOKALAUGENSCHEIN

IM MONDSEELAND

Die Salzburger als Stolperstein

für Notarzt im Mondseeland

Nein des Landes wirkt sich auch über der Grenze aus

W

eil das Land Salzburg keinen Bedarf sieht, bekommen auch die Bemühungen

der Mondseer um die Errichtung eines Notarztstützpunktes einen Dämpfer. Die

Landtagsabgeordnete Michaela Langer-Weninger gibt aber trotzdem ihren Kampf um

eine Verbesserung der notärztlichen Versorgung des Mondseelandes nicht auf.

Das Mondseeland liegt am

äußersten Rand was die Ein-

satzbereiche der Notarztein-

satzfahrzeuge betrifft. Die sind

in Bad Ischl, in Salzburg und in

Vöcklabruck stationiert.

„So betrachtet, ist das Ge-

biet um den Mondsee bis in

den Flachgau hinein benach-

teiligt“, sagt Langer-Weninger

und würde sich die Stationie-

rung eines Notarztwagens in

Mondsee oder Straßwalchen

wünschen. Dem allerdings ha-

ben jetzt die Salzburger einen

Riegel vorgeschoben, indem

sie keine Notwendigkeit sehen,

die notärztliche Versorgung im

Flachgau zu verbessern.

„Es geht aber nur gemein-

sam. Weil die Kosten würden

sich nur dann rechnen, wenn es

hier zu einer länderübergreifen-

den Zusammenarbeit käme“,

weiß die Landtagsabgeordnete.

Und hätte grundsätzlich auch

das Rote Kreuz hinter sich, das

ebenso Interesse signalisiert,

wie das Salzkammergut Klini-

kum.

„Es geht nur

gemeinsam,

sonst

rechnen sich

die Kosten

nicht.“

Michaela

Langer-Weninger