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Meinungen
Oktober 2016
... dass
die Bücherzelle am
Neumarkter Breinberg sehr
gut angenommenwird. Schon
nach den ersten Wochen sind
die Regale voll und das An-
gebot wird ständig ergänzt.
Vor allem Kinderbücher
sind sehr gefragt. Herzli-
chen Dank auch dafür, dass
die Bücherzelle stets sau-
ber gehalten und die Bücher
ordentlich in die Regale ge-
stellt werden. Mehr über die
Neumarkter Bücherzelle fin-
den Sie auf Seite 24.
... dass
die beidenMistkübeln
am Park- and Ride-Parkplatz
beim Kreisverkehr in Mond-
see zu wenig oft ausgeleert
werden. „Fast täglich türmt
sich dort derMüll nicht nur in,
sondern auch um die Mistkü-
beln“, ärgert sich ein Pendler,
der diesen Parkplatz fast täg-
lich benützt. „Entweder öfter
ausleeren oder entsprechend
viele Mistkübeln aufstellen.
So wie jetzt die Situation ist,
ist es unerträglich“, schlägt
der Mann vor.
Wirt oder Platz? - Es ist
alles nicht so einfach
A
nstelle des Gebäudes
Hauptstraße 23 (Hof-
wirt) wird ein Platz der
Begegnung als Teil der Be-
gegnungszone errichtet.*
V
erstanden, worum es da
geht? Nein? Dann lesen
Sie es noch einmal durch.
Vor allem dann, wenn Sie
in Seekirchen leben und
vor haben, am kommenden
Sonntag zur Volksbefragung
über den Abriss des Hof-
wirtes zu gehen. Spätestens
dann sollten Sie Klarheit
haben, was dieser Satz
bedeutet und wie Sie Ihre
persönliche Antwort darauf
finden.
D
abei geht´s im Grund
um eine ganz einfache
Frage. Die Politiker der
LESE möchten, dass der
seit einiger Zeit verwaiste
Hofwirt abgerissen wird
und statt dessen ein gro-
ßer Platz im Stadtzentrum
entsteht. Die Politiker aller
anderen Parteien sind da-
gegen. Sie wollen das alte
Gebäude sanieren und ihm
wieder Leben einhauchen.
Da würde jeder vernünftige
Mensch einfach so fragen:
Soll der Hofwirt abgerissen
und dafür ein Platz angelegt
werden? Ja, oder nein? Je-
Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560
der wüsste auf Anhieb, wo
er sein Kreuzerl zu setzen
hätte.
E
s sind gesetzliche Hür-
den, die so eine einfache
Fragestellung nicht zulassen
und inzwischen auch so
manchem Mitarbeiter im
Stadtamt die Schweißper-
len auf die Stirn zaubern.
Weil viele Bürger sind
verunsichert und fragen
deshalb nach, ob die oben
gestellte Frage, die ja genau
genommen nicht einmal
eine Frage, sondern nur ein
stümperhaft zusammenge-
setzter Satz ist, mit ja oder
nein beantwortet werden
muss, wenn man a) für den
Erhalt des Hofwirtes ist,
oder b) statt des Wirtshau-
ses einen Platz möchte.
M
ag die Verwirrung
um diese Frage auch
noch so groß sein. Klarheit
herrscht darüber, dass die
Bürgerbefragung rund um
diese verkorkste Frage-
stellung den Seekirchnern
30.000 Euro kosten wird.
IMPRESSUM:
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Auflösung:
Wenn Sie für
den Platz sind, kreuzen sie
„ja“ an.
Wollen
Sie aber
den Weiterbestand des Hof-
wirtes, dann müssen Sie ihr
Kreuzerl bei „nein“ setzen.