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Aktuelle Rundschau

Seite 5

August 2017

Die Flachgauer Heimatvereine haben sich neu aufgestellt

Mit drei Obleuten sind die Weichen

für die Zukunft gestellt

B

einahe alle Vereine kennen das Problem: Es ist immer schwieriger eine

Führungsriege zu finden. Vor allem wenn es um das Amt des Obmannes

geht, winken immer mehr Vereinsmitglieder ab. Diesem Trend soll jetzt bei

den Flachgauer Heimatvereinen entgegengesteuert werden. Wie das gehen

kann, zeigt der Verband der Flachgauer Heimatvereine selbst. Der hat näm-

lich seit der jüngsten Neuwahl drei Obleute.

„Wir müssen im Ehrenamt

neue Wege gehen, damit auch

in Zukunft junge Funktionäre

gefunden werden“, sagt Lan-

desobfrau Walli Ablinger-Eb-

ner. „Mittlerweile haben wir

bei einigen Vereinen die Situ-

ation, dass es keinen Obmann

mehr gibt. Diese Vereine ha-

ben daher massive Probleme

und wenn niemand gefunden

wird, werden sich diese Verei-

ne über kurz oder lang auflö-

sen“, erklärt die Landesobfrau

und zeigt mit dem Verband

der Flachgauer Heimatvereine

auch gleich den Weg aus der

Misere.

Die Vertreter der Flachgauer

Heimatvereine haben erstmals

in der Geschichte ein Füh-

rungstrio gewählt, das sich in

Zukunft um die 81 Mitglieds-

vereine im Flachgau kümmern

wird.

Zur Ersten Obfrau wurde El-

fi Forsthuber aus Lamprechts-

hausen gewählt. Sie ist aktive

Chorsängerin und Goldhau-

benträgerin. Zweiter Obmann

ist mit Werner Brandstätter der

ehemalige Obmann der Tiafa-

toia Thalgau und zur dritten

Obfrau wurde Anni Gstöttner

aus Eugendorf bestellt. Sie

kommt aus dem volkstänzeri-

schen Bereich und bringt viele

Erfahrungen mit.

Neu im Vorstand sind auch

noch Günther Forsthuber aus

Plainfeld als Schriftführer, die

20jährige Christina Schinwald

aus Straßwalchen als Jugend-

referentin und die 21jährige

Isabella Schierl aus Neumarkt

als Trachtenreferentin.

„Mit diesem neuen Vorstand

werden wir versuchen, das

Beste für unsere Flachgauer

Volkskultur heraus zu ho-

len“, sagt Elfi Forsthuber. Ein

Schwerpunkt wird dabei sein,

die Jugend für Bräuche und

Traditionen zu begeistern. Da-

zu wird es in Zukunft entspre-

chende Projekte geben.

Gleich drei Obleute.

Das hat es bisher bei den Flachgauer Heimatvereinen noch nicht gegeben. Anna Gstöttner (Sechste von links), Elfi

Forsthuber (Siebente) und Werner Brandstätter (Achter) mit den anderen Mitgliedern des Vorstandes.

Bild: Flachgauer Heimatvereine