

Seite 30
auch deren Darminhalt mit auf.
Genau das aber fehlt den in
Fabriken gezüchteten Futter-
insekten. Auch wenn es zahl-
reiche Präparate gibt, um die-
se Tiere zu „würzen“, so muss
man doch bedenken, dass flüs-
sige Mitteln nur allzu leicht
abtropfen, Pulver oft nicht
haften oder dass man mit Vita-
minpasten die Flügel und Bei-
ne der Insekten verklebt und so
nicht mehr als Beute erkannt
und gefressen werden. Ideal
wäre es, die Beutetiere einfach
vor dem Verfüttern für 12 bis
24 Stunden mit Babybrei oder
dergleichen zu füttern, so dass
sie gleichsam wie in der freien
Natur mit ihrem Darminhalt
die Reptilien versorgen.
V
on Vitamintropfen im
Trinkwasser ist absolut
abzuraten, denn einerseits ist
nur ein Teil der Vitamine über-
haupt wasserlöslich und zum
anderen trinken die meisten
Reptilien sehr wenig oder nur
Tauwasser.
Ganz wichtig ist das richti-
ge Verhältnis von Calcium zu
Phosphor. Dieses soll in der
gesamten Futterration 2:1 be-
tragen.
E
in weiteres Problem stellt
die Dosierung von Zusatz-
futtermitteln dar. Im Allge-
meinen erfolgt sie nach dem
„Daumen mal Pi“ - Prinzip.
Hypervitaminosen, sprich eine
gesundheitsschädliche Über-
versorgung, welche gerade
bei Landschildkröten häufig
vorkommt und mit Haut- und
Panzerproblemen einhergeht,
sind die Folgen. Hier ist ein
Zuwenig wesentlich weniger
gefährlich als ein Zuviel.
Z
um Schluss noch ein Wort
zur Futtermenge: Reptili-
en sind einen kargen Lebens-
standard gewöhnt und daran
angepasst, sie brauchen des-
halb in der Regel keineswegs
täglich hochwertiges Futter.
Die richtige Fütterung
von Schildkröten & Co
S
childkröten,
Schlangen
und diverse Echsen wer-
den immer beliebtere Haustie-
re. Während aber früher mehr
oder weniger ausschließlich
„Experten“ solche Tiere ge-
halten haben, finden sie sich
nunmehr auch in ganz norma-
len Haushalten und Kinder-
zimmern.
A
bgesehen davon, dass
man diese Tiere nur mit
entsprechenden Papieren er-
werben und besitzen darf,
setzt deren Haltung und Pfle-
ge ein großes Fachwissen
voraus. Die Art und Größe
des Terrariums, die UV- und
Infrarotlichtversorgung (ganz
wichtig!), die Temperatur, die
Luftfeuchtigkeit und das Fut-
ter sind von großer Bedeu-
tung. Während bei den gera-
de angeführten Parametern
von Tierart zu Tierart große
Unterschiede herrschen und
somit keine allgemeingültigen
Richtlinien gegeben werden
können, werden doch gerade
bei der Ernährung fast immer
die gleichen Fehler began-
gen. Leider wirken sich diese
meistens erst dann aus, wenn
es bereits zu spät ist. Grund-
sätzlich kann man bei den
Reptilien zwischen Pflanzen-,
Insekten- und Mischfressern
unterscheiden. Deshalb ist
es unzulässig, alle Reptilien
über einen Kamm zu scheren.
Und leider entsprechen die im
Handel erhältlichen Futter-
mittel oft nicht oder zumindest
nicht ausreichend den Anfor-
derungen.
G
roßtechnisch und steril
gezüchtete
Futtertiere
stellen keineswegs eine aus-
reichende Versorgung mit Vit-
aminen und Spurenelementen
dar. In der freien Natur frisst
ein Beuteinsekt eine bunte Mi-
schung an Futterpflanzen und
-tieren. Dadurch nimmt dann
das Reptil mit diesen Insekten
Mai 2017
MONDSEE
30. April
Maibaumsetzen
mit der Trach-
tenmusikkapelle
Tiefgraben.
Karlsgarten, 11 Uhr.
1. Mai
Oldtimertreffen
des ÖAMTC.
Ortszentrum, ab ca. 9 Uhr.
Maibaumsetzen
der Stoawand-
la. Drachenwand, 12 Uhr.
7. Mai
Acker pflügen und Kartoffel
setzen.
Die Tiafgroba Rossa-
ra zeigen wie zu Großvaters
Zeiten die Kartoffeln von
Hand und mit Pferdefuhr-
werken gesetzt wur-
den. Freilichtmuseum
Rauchhaus, 13 Uhr.
Vesper
mit dem Vokal-
ensemble St. Micha-
el im Rahmen der Rei-
he „Musikalisches von der
Kantorei St. Michael“. Basili-
ka, 18 Uhr.
12. Mai
Muttertagskonzert
des Jugend-
orchesters der Musikkapelle
Tiefgraben. Volksschule Tief-
graben, 19 Uhr.
Fishing Captains Dinner.
Abendfahrt mit dem Eventschiff
„Herzog Odilo“. Seepromena-
de, 19.30 Uhr. Reservierung un-
ter: 0664/9360079.
13. Mai
„Alladdin – der König der Lie-
be“.
Musical im Pfarrsaal, 16
und 19 Uhr.
21. Mai
Konzert der Jungen Bürger-
musik.
Karlsgarten, 11 Uhr. Bei
Schlechtwetter im Pfarrsaal.
MUNDERFING
1. Mai
Maibaumaufstellen.
Dorfplatz.
6. Mai
Bradirner Garagenflohmarkt
in mehreren Häusern. 9 – 15 Uhr.
Lichtenecker Pflanzenmarkt.
Bei Familie Mayr-Millinger-
Fürbach, 10 – 17 Uhr.
NEUMARKT
29. April
Kirchenkonzert
mit der Trach-
tenmusikkapelle. Stadtpfarrkir-
che, 19 Uhr.
1. Mai
Maibaumaufstellen
im Garten
des Seniorenheims. Ab 10 Uhr.
5. Mai
Eröffnung
derAusstellung „Von
hier nach dort – Flucht und Ver-
treibung“. Fronfeste, 19 Uhr.
6. Mai
Wertungsschiessen
der Bürgergar-
de. Gardekeller. 13.30 – 17 Uhr.
Auszeit.
Lass uns singen, tan-
zen, ... stille sein. Pfarrsaal,
18.30 Uhr.
7. Mai
Maibaumaufstellen.
Vereins-
heim Trachtenverein, 13 Uhr.
NEUMARKT
27. Mai
40 Jahre Feuerwehrjugend.
Zeugstätte, ganztägig.
28. Mai
Weihe des neuen Rüst-Lösch-
Fahrzeuges.
Feuerwehrhaus, 10.
OBERHOFEN
6. Mai
Kindermaibaumsetzen.
Troad-
kastn, ab 13.30 Uhr.
25. Mai
ZweiterKunst-Kreativ-Markt.
Troadkastn, ab 9.30 Uhr.
OBERTRUM
13. Mai
Muttertagstheater
der Landju-
gend. Mittelschule, 20 Uhr.
Besser ...
ist besser!
Der Wanderprediger ist
zurück: In seinem „Göt-
tinnen“ betete Ingo Appelt
die Frauen an. Doch beim
selbsternannten „Konkurs-
verwalter derMännlichkeit“
geht es noch um viel mehr.
Denn in der Zwischenzeit
ist einiges passiert und In-
go Appelt brennt darauf am
28. Mai um 20 Uhr seine
neuesten Erkenntnisse auf
der Bühne im Bierkabarett
in Obertrum zu präsentie-
ren. Das neue Programm
„Besser …ist besser!“ ist
eine Art „Männer-Verbes-
serungs-Comedy“, was wie-
derum die Frauen freuen
dürfte. Vorverkaufskarten
gibt´s bei der Raika. DOP-
PELPUNKT verlost 2 x 2
Karten:
www.flachgau24.at,
Bereich „Gewinnspiele“.