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auch deren Darminhalt mit auf.

Genau das aber fehlt den in

Fabriken gezüchteten Futter-

insekten. Auch wenn es zahl-

reiche Präparate gibt, um die-

se Tiere zu „würzen“, so muss

man doch bedenken, dass flüs-

sige Mitteln nur allzu leicht

abtropfen, Pulver oft nicht

haften oder dass man mit Vita-

minpasten die Flügel und Bei-

ne der Insekten verklebt und so

nicht mehr als Beute erkannt

und gefressen werden. Ideal

wäre es, die Beutetiere einfach

vor dem Verfüttern für 12 bis

24 Stunden mit Babybrei oder

dergleichen zu füttern, so dass

sie gleichsam wie in der freien

Natur mit ihrem Darminhalt

die Reptilien versorgen.

V

on Vitamintropfen im

Trinkwasser ist absolut

abzuraten, denn einerseits ist

nur ein Teil der Vitamine über-

haupt wasserlöslich und zum

anderen trinken die meisten

Reptilien sehr wenig oder nur

Tauwasser.

Ganz wichtig ist das richti-

ge Verhältnis von Calcium zu

Phosphor. Dieses soll in der

gesamten Futterration 2:1 be-

tragen.

E

in weiteres Problem stellt

die Dosierung von Zusatz-

futtermitteln dar. Im Allge-

meinen erfolgt sie nach dem

„Daumen mal Pi“ - Prinzip.

Hypervitaminosen, sprich eine

gesundheitsschädliche Über-

versorgung, welche gerade

bei Landschildkröten häufig

vorkommt und mit Haut- und

Panzerproblemen einhergeht,

sind die Folgen. Hier ist ein

Zuwenig wesentlich weniger

gefährlich als ein Zuviel.

Z

um Schluss noch ein Wort

zur Futtermenge: Reptili-

en sind einen kargen Lebens-

standard gewöhnt und daran

angepasst, sie brauchen des-

halb in der Regel keineswegs

täglich hochwertiges Futter.

Die richtige Fütterung

von Schildkröten & Co

S

childkröten,

Schlangen

und diverse Echsen wer-

den immer beliebtere Haustie-

re. Während aber früher mehr

oder weniger ausschließlich

„Experten“ solche Tiere ge-

halten haben, finden sie sich

nunmehr auch in ganz norma-

len Haushalten und Kinder-

zimmern.

A

bgesehen davon, dass

man diese Tiere nur mit

entsprechenden Papieren er-

werben und besitzen darf,

setzt deren Haltung und Pfle-

ge ein großes Fachwissen

voraus. Die Art und Größe

des Terrariums, die UV- und

Infrarotlichtversorgung (ganz

wichtig!), die Temperatur, die

Luftfeuchtigkeit und das Fut-

ter sind von großer Bedeu-

tung. Während bei den gera-

de angeführten Parametern

von Tierart zu Tierart große

Unterschiede herrschen und

somit keine allgemeingültigen

Richtlinien gegeben werden

können, werden doch gerade

bei der Ernährung fast immer

die gleichen Fehler began-

gen. Leider wirken sich diese

meistens erst dann aus, wenn

es bereits zu spät ist. Grund-

sätzlich kann man bei den

Reptilien zwischen Pflanzen-,

Insekten- und Mischfressern

unterscheiden. Deshalb ist

es unzulässig, alle Reptilien

über einen Kamm zu scheren.

Und leider entsprechen die im

Handel erhältlichen Futter-

mittel oft nicht oder zumindest

nicht ausreichend den Anfor-

derungen.

G

roßtechnisch und steril

gezüchtete

Futtertiere

stellen keineswegs eine aus-

reichende Versorgung mit Vit-

aminen und Spurenelementen

dar. In der freien Natur frisst

ein Beuteinsekt eine bunte Mi-

schung an Futterpflanzen und

-tieren. Dadurch nimmt dann

das Reptil mit diesen Insekten

Mai 2017

MONDSEE

30. April

Maibaumsetzen

mit der Trach-

tenmusikkapelle

Tiefgraben.

Karlsgarten, 11 Uhr.

1. Mai

Oldtimertreffen

des ÖAMTC.

Ortszentrum, ab ca. 9 Uhr.

Maibaumsetzen

der Stoawand-

la. Drachenwand, 12 Uhr.

7. Mai

Acker pflügen und Kartoffel

setzen.

Die Tiafgroba Rossa-

ra zeigen wie zu Großvaters

Zeiten die Kartoffeln von

Hand und mit Pferdefuhr-

werken gesetzt wur-

den. Freilichtmuseum

Rauchhaus, 13 Uhr.

Vesper

mit dem Vokal-

ensemble St. Micha-

el im Rahmen der Rei-

he „Musikalisches von der

Kantorei St. Michael“. Basili-

ka, 18 Uhr.

12. Mai

Muttertagskonzert

des Jugend-

orchesters der Musikkapelle

Tiefgraben. Volksschule Tief-

graben, 19 Uhr.

Fishing Captains Dinner.

Abendfahrt mit dem Eventschiff

„Herzog Odilo“. Seepromena-

de, 19.30 Uhr. Reservierung un-

ter: 0664/9360079.

13. Mai

„Alladdin – der König der Lie-

be“.

Musical im Pfarrsaal, 16

und 19 Uhr.

21. Mai

Konzert der Jungen Bürger-

musik.

Karlsgarten, 11 Uhr. Bei

Schlechtwetter im Pfarrsaal.

MUNDERFING

1. Mai

Maibaumaufstellen.

Dorfplatz.

6. Mai

Bradirner Garagenflohmarkt

in mehreren Häusern. 9 – 15 Uhr.

Lichtenecker Pflanzenmarkt.

Bei Familie Mayr-Millinger-

Fürbach, 10 – 17 Uhr.

NEUMARKT

29. April

Kirchenkonzert

mit der Trach-

tenmusikkapelle. Stadtpfarrkir-

che, 19 Uhr.

1. Mai

Maibaumaufstellen

im Garten

des Seniorenheims. Ab 10 Uhr.

5. Mai

Eröffnung

derAusstellung „Von

hier nach dort – Flucht und Ver-

treibung“. Fronfeste, 19 Uhr.

6. Mai

Wertungsschiessen

der Bürgergar-

de. Gardekeller. 13.30 – 17 Uhr.

Auszeit.

Lass uns singen, tan-

zen, ... stille sein. Pfarrsaal,

18.30 Uhr.

7. Mai

Maibaumaufstellen.

Vereins-

heim Trachtenverein, 13 Uhr.

NEUMARKT

27. Mai

40 Jahre Feuerwehrjugend.

Zeugstätte, ganztägig.

28. Mai

Weihe des neuen Rüst-Lösch-

Fahrzeuges.

Feuerwehrhaus, 10.

OBERHOFEN

6. Mai

Kindermaibaumsetzen.

Troad-

kastn, ab 13.30 Uhr.

25. Mai

ZweiterKunst-Kreativ-Markt.

Troadkastn, ab 9.30 Uhr.

OBERTRUM

13. Mai

Muttertagstheater

der Landju-

gend. Mittelschule, 20 Uhr.

Besser ...

ist besser!

Der Wanderprediger ist

zurück: In seinem „Göt-

tinnen“ betete Ingo Appelt

die Frauen an. Doch beim

selbsternannten „Konkurs-

verwalter derMännlichkeit“

geht es noch um viel mehr.

Denn in der Zwischenzeit

ist einiges passiert und In-

go Appelt brennt darauf am

28. Mai um 20 Uhr seine

neuesten Erkenntnisse auf

der Bühne im Bierkabarett

in Obertrum zu präsentie-

ren. Das neue Programm

„Besser …ist besser!“ ist

eine Art „Männer-Verbes-

serungs-Comedy“, was wie-

derum die Frauen freuen

dürfte. Vorverkaufskarten

gibt´s bei der Raika. DOP-

PELPUNKT verlost 2 x 2

Karten:

www.flachgau24.at

,

Bereich „Gewinnspiele“.