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Seite 30

einmal auch Mehlwürmer

anbieten. Insekten und Schne-

cken aus der freien Natur

sind nicht optimal, weil diese

oft als Zwischenwirte für Pa-

rasiten fungieren. Zum Trin-

ken sollen Igel ausschließlich

Wasser und auf keinem Fall

Milch erhalten.

Bis zu einem Körpergewicht

von 100 Gramm sollten Igel-

babys alle vier Stunden mit

einer Mischung aus Schlag-

obers und Fenchel- bzw.

Kamillentee zu gleichen Tei-

len gefüttert werden, wobei

dieser Mischung unbedingt

eine Prise Schlämmkreide

beigemengt werden sollte.

Man kann auch Katzenwel-

penmilch probieren, deren

Akzeptanz im Allgemeinen

besser ist. Ab 100 Gramm

sollte man dann schrittweise

faschiertes Rind- oder Hüh-

nerfleisch beifüttern, ab 150

Gramm kann man behutsam

auf selbständige Nahrungs-

aufnahme umstellen und sie

dann wie erwachsene Igel

füttern.

Übermäßiges Füttern wäh-

rend der Gefangenschaft

stellt allerdings eine große

Gefahr dar, denn aufgrund

ihrer für den Winterschlaf

dienlichen enormen Spei-

cherfähigkeit können Igel

Unmengen an Futter aufneh-

men. Bei Überfütterung und

zu rascher Gewichtszunahme

haben schwere gesundheitli-

che Störungen zur Folge. Als

Faustregel gilt ein gehäuf-

ter Esslöffel Futter pro Tag.

Keinesfalls darf der Igel im

Frühjahr dann schwerer als

800 bis 900 Gramm sein.

Abschließend sei noch darauf

hingewiesen, dass man auch

auf die freilebenden erwach-

senen Igeln nicht vergessen

sollte und den stacheligen

Gesellen unbedingt einen

Kompost- bzw. Laubhaufen

im eigenen Garten zur Verfü-

gung stellen sollte.

Igeln im Herbst

Prinzipiell dürfen Igel als

ganzjährig geschützte Tiere

nicht in Gefangenschaft ge-

halten werden. Sie sind Wild-

und keine Haustiere. Eine

Ausnahme gibt es nur für

verletzte, kranke oder hilflo-

se Tiere und auch diese sind

unverzüglich in die Freiheit

zu entlassen, sobald sie in der

freien Natur wieder allein le-

bensfähig sind.

Das kritische Körpergewicht,

ab welchem ein Igel in un-

seren Breiten im Spätherbst

absolut lebensfähig ist, liegt

ungefähr bei 500 bis 600

Gramm, sofern sie gesund

und parasitenfrei sind. Schon

Temperaturen unter 12 Grad

können beim Igel ein Zurück-

ziehen in den Winterschlaf

bzw. in einen dem Winter-

schlaf ähnlichen Zustand

bedingen. Dabei kommt es

zu einer Reduktion der Herz-

frequenz und gleichzeitig zu

einer deutlichen Verdünnung

des Blutes. Sowie auch bei

Schildkröten, ist es beim Igel

allerdings nicht unbedingt

notwendig, dass das Tier

zum Winterschlaf gezwungen

werden muss. Sofern die Um-

gebungstemperatur über 20

Grad ist, schadet der Verzicht

auf den Winterschlaf keines-

wegs. Unbedingt zu vermei-

den sind Raumtemperaturen

zwischen 8 und 16 Grad, weil

sie zu einem für das Tier ge-

fährlichen, kräftezehrenden

Zustand zwischen Winter-

schlaf und Wachsein führen,

wobei sie gleichzeitig kaum

Nahrung aufnehmen.

Die Ernährung der Igel soll

einerseits eiweiß- und ener-

giereich sein, andererseits

auch genügend Ballaststoffe

beinhalten. Ideal ist Hun-

de- und Katzenfertigfutter,

eventuell auch Faschiertes

oder gekochte Eier, beides

vermengt mit Obst oder Ka-

rotten. Zusätzlich als Lecker-

bissen kann man durchaus

November 2016

OBERHOFEN

26./27. November

Adventmarkt

der Goldhauben.

Pfarrheim, ganztags.

OBERTRUM

28. Oktober

Bayrisches Musikkabarett

mit

der „Stianghausratschn“. Bier-

kabarett, 20 Uhr.

29. Oktober

Chorkonzert Vocal 12.

Brau-

gasthof Sigl, 20 Uhr.

19./20., 26./27. November

Adventmarkt

des Museums-

vereins, jeweils 14 – 17 Uhr.

26./27. November

Barbaramarkt.

Im gesamten

Ortszentrum, jeweils ganztags.

SEEHAM

26. November

Christbaumtauchen

der Was-

serrettung. Strandbad, 16 Uhr.

SEEKIRCHEN

Jeden Mittwoch und Freitag

Flohmarkt

der katholischen

Frauenbewegung. Henndorfer

Straße 18, Mi. 8 Uhr, Fr. 14

Uhr.

29. Oktober

Die geheimen Tagebücher

von

Adam und Eva. Eine Veranstal-

tung der Theateroffensive Salz-

burg. Emailwerk, 20 Uhr.

3. November

Zauber der grünen Insel.

Mul-

timediashow über Irland von

Heiko Beyer im Rahmen der

Reihe „Weltbilder“. Emailwerk,

20 Uhr.

SEEKIRCHEN

5. November

„20 ans déjà - 20 Jahre schon“.

20 Jahre Libertango und 20 Jah-

re Lebeau-Trio. Zwei erfolgrei-

che Trios treffen einander und

präsentieren ihre neue „Melan-

ge“. Emailwerk, 20 Uhr.

6. November

Seminarkabarett

mit Bernhard

Ludwig. Eine Veranstaltung des

Lionsclubs.

Mehrzweckhalle

der neuen Mittelschule, 19 Uhr.

Gewinnen Sie Karten auf www.

flachgau24.at/Gewinnspiele.

11. November

Oliver Mally und Hubert Hof-

herr

präsentieren ein Festmahl

für „Bluesgourmets“ mit Intelli-

genzanspruch.

12. November

Ball der Kameradschaft.

„Melange“ ist der Titel des

Programms, mit dem „Li-

bertango“ und das „Le-

beau-Trio“ die Zuhörer

im Emailwerk unterhalten

werden.

Zum 30-jährigen Jubiläum

steht heuer bei der The-

atergruppe Henndorf mit dem „Geisterbräu“ ein Volksstück auf

dem Programm. Als der verstorbene Xaver Bogenrieder, Wirt vom

„Unterbräu“, zu Grabe getragen wird, hinterlässt er der attrakti-

ve Witwe, die schon bei der Trauerfeier einige Verehrer hat, nur ei-

nen Berg Schulden. Als dann plötzlich auch noch „Tänzerin“ Lola

auftaucht, um „ihren“ verstorbenen Mäzen zu betrauern heckt der

schon lange in die Frau verliebte Bräumeister einen Plan aus, um

ihr zu zeigen, wer es nur auf ihr Geld abgesehen hat und wer sie

wirklich liebt. Gespielt wird am 11., 12., 16., 18., 19. und 20. No-

vember um jeweils 20 Uhr in der Wallerseehalle. Vorverkaufskar-

ten gibt´s bei der Fa. Paulusberger. DOPPELPUNKT verlost 2 x 2

Karten:

www.flachgau24.at

, Bereich „Gewinnspiel“.