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... dass

es in Neumarkt seit

kurzem ein Begegnungscafé

gibt, bei dem Flüchtlinge und

Einheimische die Möglich-

keit haben, sich näher kennen

zu lernen. Diese Treffen, die

den Charakter eines geselli-

gen Beisammensein haben,

finden jeden Montag ab 16

Uhr im Museum in der Fron-

feste statt. Jedermann ist

dazu herzlich eingeladen und

gerne gesehen.

... dass

es immer wieder Leute

gibt, die ihren Dreck einfach

liegen lassen. „Ich habe das

im Strandbad Seekirchen

beobachtet. Als eine Grup-

pe junger Leute nach Haus

gegangen ist, haben sie Plas-

tikflaschen, Chips-Sackerl

und Zigarettenschachteln lie-

gen lassen. Als ich sie darauf

angesprochen habe, haben sie

mich ignoriert“, erzählte uns

eine Leserin.

IMPRESSUM:

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Rupert Lenzenweger. Ver-

lagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560,

Fax: 06216/7140-17, e-mail:

redaktion@doppelpunkt.co.at

- Druck: Niederösterreichisches

Pressehaus, St. Pölten. - Für mit „+“ oder „PR“ gekennzeichnete Texte wurden Druck-

kostenbeiträge eingehoben. Es handelt sich demnach laut Mediengesetz um „bezahlte

Einschaltungen”. Für unverlangt eingesandte Fotos und Manuskripte kann keine Haftung

übernommen werden. - Alle Daten zu unseren Medien finden Sie auch im Internet unter

www.verlag-doppelpunkt.at

Der Wespenflüsterer

W

er in diesen Tagen

unbewaffnet aus dem

Haus geht, ist selber schuld.

Ich meine jetzt nicht eine

Pumpgun oder eine Schrot-

flinte, ein langes Messer

oder Elektroschocker. Nein.

Wer jetzt ins Freie geht,

sollte zumindest ein paar

Kupfermünzen zwischen den

Fingern haben und immer

daran reiben. Ein zerknüll-

ter Kaffeefilter, ausgestopft

mit Papiertaschentüchern

muss auch unbedingt griff-

bereit sein. Ein paar Liter

Zuckerwasser schaden

genau so wenig, wie eine

brennende Zigarette zwi-

schen den Lippen. Das alles

sind Hausmittel gegen die

Wespen. Ob sie aber wirk-

lich helfen?

N

achdem das Internet

allwissend ist, habe ich

mich dort schlau gemacht

und den ultimativen Trick

gegen die Wespenplage ge-

funden. Man muss die Tiere

dressieren! Wespen sind

schlau, wird mir erklärt.

Und wer klug ist, der ist

auch bestechlich, erfahre ich

im nächsten Absatz. Wespen

sind am leichtesten mit rei-

fen Früchten zu bestechen.

Ich brauche jetzt nur mehr

die reifen Früchte ein paar

Meter neben dem Esstisch

platzieren. Was passiert?

Die Wespen kommen und

sehen, dass ich heute nur

trockenes Brot esse und

Wasser dazu trinke. Ein

paar Meter weiter finden sie

aber die reifen Früchte und

freuen sich diebisch über

das Festmahl. Mich lassen

sie in Ruhe. Logisch.

W

enn ich das ein paar

Tage mache, dann flie-

gen die Wespen angeblich

irgendwann automatisch

dorthin, wo die Früchte

liegen. Auch dann, wenn ich

die feinsten Sachen auf dem

Teller habe.

J

etzt hoffe ich nur, dass

meine auf diese Art müh-

selig dressierten Wespen

nicht doch überraschend

bei einem Nachbarn un-

ter einem Fliegenpracker

das Leben aushauchen.

Oder trotz hoher Intelli-

genz vielleicht irgendwo

im Honigwasser ersaufen

oder sich am Köderbier so

reichlich bedienen, dass sie

schwer alkoholisiert mit vol-

ler Wucht gegen einen Baum

fliegen. Weil dann muss ich

mit der Insekten-Dressiere-

rei wieder ganz von vorne

beginnen ...

Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560

Seite 2

Meinungen

September 2015

Stiegenabgang als kurioser „Parkplatz“

Zu einem kuriosen Unfall wurden am Wochenende die Straß-

walchener Feuerwehrmänner gerufen. Ein PKW-Lenker war mit

seinem Fahrzeug in einer Siedlung über eine Gartenböschung ge-

rast und mit seinem Auto gleich neben einem Swimming-Pool im

Stiegenabgang stecken geblieben. Als die Rettungskräfte am Un-

fallort eintrafen, war der Lenker schon weg, hatte aber einen Zettel

mit der Nachricht „Es tut mir leid“ hinterlassen.

Bild: FF Straßwalchen