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Oktober 2015

Das Mondseeland freut sich über die vor kurzem am Kreisver-

kehr A1-Auffahrt/Gewerbegebiet aufgestellte Herzog Odilo-Sta-

tue, die mit Blick zu „ihrem“ Kloster nun über Mondsee wacht.

Beinahe wäre dieses, seit den 1960er Jahren imAutobahnabschnitt

Mondsee aufgestellte Kunstwerk, dem Verfall preisgegeben wor-

den. Wäre da nicht Siegfried Gottinger von der Asfinag gewesen,

der die Statue vor zehn Jahren entdeckte, sie zwischenlagern ließ

und damit rettete. Bei der Restaurierung haben die Naturstein-Pro-

fis von STRASSER Steine aus St. Martin im Mühlkreis, über In-

itiative des geschäftsführenden Gesellschafters Johannes Artmayr

aus St. Lorenz, tatkräftig mitgewirkt. „Als Geschäftsführer eines

natursteinverarbeitenden Unternehmens war für mich klar, dass

wir gerne dabei helfen, eine geschichtsträchtige Statue aus meiner

Heimatregion wieder auf Vordermann zu bringen.“, erzählt Johan-

nes Artmayr. Seit fast zwei Jahren ist mit Mag. Harald Wegschei-

der ein weiterer Mondseer als Finanzleiter bei STRASSER tätig.

Heute ist STRASSER Steine in Mitteleuropa Marktführer bei

Naturstein-Küchenarbeitsplatten, mit demAnspruch, die Nummer

1 in Europa bei „Stein in der Küche“ zu werden. Vor allem der

deutsche Markt und die Schweiz stehen in nächster Zeit im Fokus

weiterer Exportbestrebungen.

14.000 Küchen-Kommissionen – bestehend aus rund 45.000

Elementen – werden heuer aus der Arbeitsplattenproduktion in St.

STRASSER Steine bringt Herzog Odilo-Statue auf Vordermann

Bürgermeister Karl Feurhuber

(rechts) und Mag. Harald Weg-

scheider von der Fa. Strasser bei der Herzog Odilo-Statue.

Bild: Rule

Martin ausgeliefert. Neben trendigen Natursteinen finden auch Ke-

ramikoberflächen immer mehr Anklang. Auch in der Region Mond-

see und Umgebung zählen zahlreiche Küchenstudios, Möbelhäuser

oder Tischlereien zu begeisterten STRASSER-Kunden. -PR-

Einmal rund um Österreich

E

inmal ist Alex Greisberger aus Thalgau an seinem ehrgeizigen

Ziel schon gescheitert. Jetzt hat er es geschafft und ist mit dem

Fahrrad beim „Race Around Austria“ rund um Österreich gefah-

ren. Was jetzt so salopp nach einem Ausflug klingt, ist ein bein-

harter Bewerb, den nur die besten der Besten schaffen. So war

Alex Greisberger in fünf Tagen und zwei Stunden 2.200 Kilometer

unterwegs und hat in dieser Zeit 30.000 Höhenmeter bewältigt. Er

hat nur sechs Stunden geschlafen und von den 23 Startern gaben

elf das Rennen vorzeitig auf. Daran hat Alex Greisberger nie ge-

dacht. Weder die große Hitze im Osten Österreichs, noch die har-

ten Anstiege der Alpen in Tirol und Vorarlberg konnten Greisber-

ger in diesem Jahr stoppen. Greisbergers Start hatte aber nicht nur

einen sportlichen Hintergrund. Mit seiner Teilnahme unterstützt

Greisberger auch den Verein „ALS – der Wunsch zu leben e.V.“

der sich für die Erforschung der Krankheit ALS einsetzt.

Auf demWeg zur Modellregion

W

ie machen es die anderen und was können wir daraus ler-

nen? Geht es nach der Landtagsabgeordneten Michaela

Langer-Weninger, soll auch das Mondseeland einen Weg als

Klima- und Energiemodellregion finden. „Wir entwickeln eine

positive Strategie für das Mondseeland mit Energieformen, die

zu uns passen, Wertschöpfung in der Region halten, Arbeitsplät-

ze sichern und auch mit dem Tourismus in Einklang sind“, sagt

Michaela Langer-Weninger. Welche Richtung soll eingeschla-

gen werden? Um sich eine Übersicht zu verschaffen, hat Langer-

Weninger alle Interessierten zu einer Lehrfahrt in Gemeinden

eingeladen, die ihren Weg zur Klima- und Energiemodellregion

schon gefunden haben. In Neukirchen an der Enknach waren die

Mondseer vor allem von der Holzvergaseranlage beeindruckt.

Die hat eine elektrische Kapazität von 350 kW und eine ange-

hängte Trocknung für Hackschnitzel und Getreide. Dabei kann

aus einem Kilo Holz soviel Strom gewonnen werden, wie not-

wendig ist um 1.000 Liter Wasser aus 30 Meter Tiefe zu holen.

Auf Solarstrom und ein intelligentes Stromnetz setzt die Gemein-

de Köstendorf im Ortsteil Eisbach. Dort machen sich die Leute

mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern ihrer Häuser nicht nur

ihren eigenen Strom, sondern speisen auch noch Energie ins öf-

fentliche Netz ein. Außerdem nutzt die Hälfte Elektroautos.

Interessierte aus den Mondseelandgemeinden auf Lehrfahrt.

Von links: Landtagsabgeordnete Michaela Langer-Weninger, An-

ton Landauer aus Tiefgraben, Raimund Hölzl aus Zell am Moos,

Dr. Wolfgang Schindlauer, Bürgermeisterin Elisabeth Höllwarth-

Kaiser aus Oberhofen, Hans Dittlbacher aus Tiefgraben, Andre-

as Hammerl aus St. Lorenz und Bürgermeister Wolfgang Wagner

aus Köstendorf.

Bild: Langer-Weninger