Feuerwehrjugend kam mit dem Nikolo ins Konradinum
Der Brauch, den Nikolaus speziell zu den Kindern zu schicken, stammt aus dem Mittelalter: Klosterschüler wählten am Vorabend des Festes einen „Kinderbischof“. Abt oder Bürgermeister gaben die Herrschaft für einen Tag symbolisch in die Hände der Kinder. Der „Kinderbischof“, bekleidet mit einer Mitra und den Gewändern eines Bischofs, „visitierte“ die Klosterschule und tadelte die Schüler oder belohnte sie mit Süßigkeiten.
Diesen wunderschönen Brauch unterstützen auch jedes Jahr die Feuerwehrjugendgruppen aus dem Bezirk Flachgau. Jedes Jahr im November treffen sich die Jugendlichen gemeinsam mit dem Nikolaus sowie Vertretern der Feuerwehr mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Konradinums in Eugendorf.
Auch heuer trafen sich die Feuerwehrjugendgruppen Elsbethen, Grödig, Großgmain und Wals-Siezenheim aus dem Abschnitt 4 sowie die Feuerwehrjugendgruppe Henndorf am Wallersee aus dem Abschnitt 3 in Eugendorf. Gemeinsam mit dem Nikolaus überbrachten sie die Nikolaussackerl mit Süßigkeiten an die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Freude und das Leuchten in ihren Augen waren unvergleichlich. Nach der Bescherung verbrachten die Jugendlichen noch Zeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in den verschiedenen Gruppenräumen.
Mit den Worten: „Es ist bereits seit vielen Jahren Tradition, dass zu Ostern und zum Nikolaus die Feuerwehrjugend aus den Bezirken Flachgau und Tennengau den Bewohnerinnen und Bewohnern des Konradinums in Eugendorf eine Freude bereitet“, begrüßte die Leiterin, Mag. Kerstin Grill, die Feuerwehrjugend im Konradinum. Zugleich bedankte sie sich bei den Feuerwehren des gesamten Bezirks Flachgau für diese wundervolle Aktion, die am 3. Dezember 1983 von den ehemaligen Landesjugendreferenten ABI Adolf Schinnerl und BI Erich Antonitsch, dem Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrjugend, ins Leben gerufen wurde. Seitdem wird sie Jahr für Jahr mit großem Engagement und viel Herzblut weitergeführt. -3. 12. 2025-
