Literaturhaus Henndorf erhält einzigartiges Buch

Das Literaturhaus Henndorf ist das Geburtshaus des Dichters Johannes Freumbichler, in dem er auch seine Kinderjahre verbracht hat. Johannes Freumbichler war der Großvater des großen Literaten Thomas Bernhard. Daher wird im Literaturhaus Henndorf diesen beiden Schriftstellern ein besonderes Augenmerk geschenkt.

Kürzlich kam es zur Übergabe eines ganz besonderen Sammlungsstückes an das Literaturhaus. Landtagsabgeordneter Dr. Josef Schöchl kam durch Zufall in den Besitz des Buches „Jodok Fink“ von Johannes Freumbichler, in dem eine persönliche Eintragung von Anna Freumbichler, der Frau von Johannes Freumbichler, enthalten ist. Dieses außergewöhnliche Buch übergab er nun dem Literaturhaus Henndorf.

Die Mitglieder des Vorstandes des Literaturhauses Henndorf freuten sich über das neue herausragende Sammlungsobjekt. Obfrau Elke Heselschwerdt betonte bei der Übergabe, dass dies das erste und das bisher einzige Sammlungsstück des Literaturhauses Henndorf mit einer persönlichen Eintragung und Unterschrift von Anna Freumbichler ist.

Henndorf bewahrt seine literarische Vergangenheit mit Carl Zuckmayer, der in der Wiesmühl zuhause war, mit Ödön von Horváth, Stefan Zweig, Max Reinhardt, sowie Sylvester Wagner und Franz Stelzhamer. Das Literaturhaus Henndorf setzt heute überdies einen starken Fokus auf Gegenwartsliteratur. Es ist Bühne für zeitgenössische Autorinnen und Autoren. Ein Weg mit Naturtexten führt durch den Ort. Literatur-Spaziergänge, Frühstücks- und Abendlesungen, wechselnde Ausstellungen, Kinderprogramme und Kooperationen mit anderen Vereinen finden regelmäßig statt.

Im Bild oben von rechts nach links: Obfrau Elke Heselschwerdt, Landtagsabegeordneter Dr. Josef Schöchl, Mathilde Mayer, Maria Haselwallner, Isolde Schackmann, Margit Königseder und Traude Gross. Bild: Michael Kuess