Neumarkter Stadtpfarrer ist Domdechant

Große Ehre für den Stadtpfarrer von Neumarkt am Wallersee: Gottfried Laireiter wurde von Erzbischof Franz Lackner zum Domdechanten ernannt. Die feierliche Amtseinführung erfolgte im Rahmen eines Festgottesdienstes im Salzburger Dom. Als Domdechant hat Laireiter eine hohe Verantwortung in der Leitung der Erzdiözese. Er ist Vorsitzender des zwölf Mitglieder umfassenden Dom- und Metropolitankapitels, er ist für die Liturgie und Dommusik in der Salzburger Kathedralkirche zuständig, und er verwaltet das Vermögen des Domkapitels. Im Falle einer Sedisvakanz leitet der Domdechant die Bischofswahl.
Bürgermeister Adi Rieger, der am Fest der Landespatrone Rupert und Virgil mit einer Gruppe von Neumarkterinnen und Neumarktern an der Feierlichkeit im Salzburger Dom teilnahm, gratulierte dem neuen Domdechanten im Namen der Stadtgemeinde: “Ich wünsche ihm ein segensreiches Wirken und danke ihm für die seit Jahren sehr gedeihliche Zusammenarbeit in unserer Gemeinde”, so Rieger. Als Geschenk der Stadt im Salzburger Flachgau überreichte der Bürgermeister zwei Lithografien von Georg Pezolt, die den Altarraum und die Fassade des Doms im Jahr 1837 zeigen.
Seit 2016 ist Laireiter als Stadtpfarrer in Neumarkt tätig. Trotz seiner vielen Verpflichtungen als Bischofsvikar ist der 63-Jährige in seiner Pfarre stark präsent und will dies auch weiterhin so halten.
Daneben sammelte der gebürtige Großarler viel Erfahrung in verschiedenen diözesanen Leitungsaufgaben, wie als Regens des Bildungszentrums Borromäum, Rektor des Katechetischen Amtes, Regens des Priesterseminars, Prior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Obmann des Kirchenbauvereins, Dechant des Dekanats Köstendorf sowie als Mitglied des Erzbischöflichen Konsistoriums und des Domkapitels.
Im Bild die feierliche Amtseinführung im Salzburger Dom (v.l.): Thomas Spießberger (Obmann Pfarrgemeinderat), Neumarkts Bürgermeister Adi Rieger, Stadtpfarrer und neuer Domdechant Gottfried Laireiter, Andrea Maderegger (Obmann-Stellvertreterin des Pfarrgemeinderats) sowie Prof. Franz-Paul Enzinger.