Volle Solarkraft voraus

Auf den Dächern der EZA-Zentrale in Köstendorf wurde im September 2019 eine spezielle Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Die Besonderheit: Es ist die erste Anlage mit Bürgerbeteiligung auf dem Dach eines Gewerbegebäudes. 26 Bürger haben sich mit einem Anteilsschein beteiligt und das Vorhaben ermöglicht. Positiv fällt die Bilanz von Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn ein Jahr später aus: „Projekte wie diese helfen uns, die Energiewende entscheidend voranzutreiben. Unser Ziel: Salzburg soll bis 2050 klimaneutral und energieautonom sein.“
Faire Produkte kaufen und gleichzeitig die Kraft der Sonne nutzen – bei der EZA in Köstendorf ist das möglich. „Die EZA ist ein Vorzeigeunternehmen in Sachen Ressourcenschonung und Klimaschutz und hat in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle inne. Die neue Photovoltaik-Anlage zeigt, dass hier auf sämtlichen Ebenen nachhaltig, klimaschonend und energieeffizient gearbeitet wird“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Spitzenleistung für den Umweltschutz
Die Solarmodule erzeugen im Vollbetrieb 28,8 Kilowattpeak, damit wird mehr als ein Viertel des Eigenstromverbrauchs gedeckt, der Rest läuft – wie in der Vergangenheit – über Ökostrom. Insgesamt sparte die Anlage im Premierenjahr rund 17,5 Tonnen CO2 ein. Um diese Menge zu binden, braucht es sonst 450 Bäume. Dazu kommen 90 Tonnen Ersparnis durch das Niedrigstenergiehaus-Konzept.

Im bild oben: Die Solaranlage der EZA-Zentrale zeichnet sich durch Bürgerbeteiligung aus. Im Bild: Andrea Reitinger (Öffentlichkeitsarbeit EZA), Landeshauptmannstellvertreter Heinrich Schellhorn und Daniela Kern (GF EZA).