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Seite 30

zonen des Meeres leben. Als

recht gut hörende Fische gel-

ten neben den Karpfen auch

Salmler und Welse. Forellen

dagegen hören schlecht.

N

ormale Goldfische und

alle daraus abgeleiteten

Varietäten sind die weltweit

am meisten verbreiteten und

gehandelten Haustiere. Ne-

ben den klassischen Fisch-

zuchtländern in Asien ver-

sorgen auch Großzüchtereien

in Italien, Florida und Israel

den Weltmarkt. In seinem

Ursprungsland China und in

Japan, wo die Zucht schleier-

flossiger Rassen begann, hat

sich die kulturelle Bedeutung

als Glücks- und Fruchtbar-

keitssymbol erhalten.

Z

um Schluss noch kurz ein

paar Worte zu Fischkrank-

heiten im allgemeinen: diese

sind fast immer – Ausnahmen

bilden

Viruserkrankungen

– ausgelöst von den Haltungs-

bedingungen. Sie treten dann

auf, wenn die Fische eine

schwache Kondition besitzen.

Gründe dafür sind verdorbe-

nes Fischfutter, schlechteWas-

serwerte und Stress beispiels-

weise aufgrund von zu vielen

Fischen in einem zu kleinem

Teich bzw. Aquarium. Symp-

tome sind oft Verhaltensände-

rungen: mangelnder Flucht-

reflex, fehlende Fresslust oder

langes Umherstehen an der

Oberfläche. Auch Schwimm-

störungen wie Umhertorkeln

und Kopfstehen sind zu er-

kennen. Alarmsignal ist im-

mer eine Notatmung an der

Wasseroberfläche. Häufige

Krankheitsursachen sind bei

Teichfischen Parasiten, diese

können auch durch Wasservö-

gel übertragen werden. In all

diesen Fällen ist unbedingt

fachmännischer Rat von ei-

nem Experten einzuholen, Ei-

gentherapieversuche aus dem

Internet funktionieren so gut

wie nie.

Goldfische – tolle und

pflegeleichte Haustiere

D

er Goldfisch stammt vom

Karpfen ab und ist als

Haustier vor etwa eintausend

Jahren im östlichen China

durch züchterische Auslese

entstanden. Er ist das älteste

bekannte Haustier, das oh-

ne direkten, wirtschaftlichen

Nutzen ausschließlich zur

Freude des Besitzers gehal-

ten wird.

G

oldfische sind, wie alle

Süßwasserfische (Aus-

nahme Neunaugen), Kno-

chenfische und erreichen je

nach Zuchtform eine Gesamt-

länge bis zu 35 Zentimeter.

Für die Haltung in Aquarien

gezüchtete Varietäten bleiben

kleiner. Als Auftriebsorgan

dient ihnen die zweikam-

merige Schwimmblase, die

im hinteren Teil durch einen

Luftblasengang mit dem Vor-

derdarm verbunden ist. Wie

alle Karpfenfische haben

Goldfische keinen Magen.

Dadurch ist permanent die

Gefahr einer Überfütterung

geboten. Goldfischkiefer sind

zahnlos. Im Rachen sitzen je-

doch kräftige Schlundzähne.

Die mit dem weit vorstülpba-

ren Lippen aufgenommene

Nahrung wird zwischen die-

sen Schlundzähnen und einer

ihnen gegenüber liegenden,

sehr massiven knöchernen

Kauplatte, dem sogenannten

Karpfenstein, zerkleinert. Die

eigentliche Verdauung findet

ausschließlich im Darm der

Fische statt.

G

oldfische hören im etwa

gleichen Frequenzbe-

reich wie wir. Die Schallwel-

len werden von der Schwimm-

blase aufgefangen und über

den Weberschen Apparat zum

Innenohr geleitet. Fische,

die in ruhigen Gewässern

vorkommen, wird im Allge-

meinen ein besseres Hörver-

mögen zugebilligt, als jenen

Arten, die etwa in Gebirgs-

bächen oder der Brandungs-

Mai 2016

OBERTRUM

20./21. Mai

50 Jahre Prangerstutzen-

schützen.

21. Mai

Vespa-Weihe,

Braugasthof, ab

9 Uhr.

27. Mai

Männer 5.0.

Kabarett mit „Da

Bertl und I“, Bierkabarett, 20

Uhr.

SEEKIRCHEN

30. April

Großer Sommer-Flohmarkt

der katholischen Frauenbewe-

gung. Henndorfer Straße 18, 9

- 14 Uhr.

NEUMARKT:

Pflanzentauschen am 6. Mai

Suche Paradeiser und

biete dafür Pfefferoni

S

ie haben kleine Pfefferoni-

pflanzerl, würden die aber

gerne gegen Paradeiser tau-

schen? Ihre Gurkensamen sind

prächtig aufgegangen, aber ihre

Petersilie hat sie im Stich ge-

lassen? Dann sollten sie am 6.

Mai auf keinen Fall den Pflan-

zentauschmarkt in Neumarkt

versäumen.

Der

Pflanzentauschmarkt

findet von 14 bis 18 Uhr am

Stadtplatz statt und die Teil-

nahme ist kostenlos. Egal, ob

Sie selbst Pflänzchen mitbrin-

gen oder auch ohne Tausch-

pflanzerl vorbei schauen. Viele

Hobbygärtner freuen sich auch

darüber, wenn ihre Pflanzen

einen neuen Platz zum Wei-

terwachsen finden und jemand

Freude bereiten. Anmeldungen

für Standplätze: 06215 / 20 417

oder über

www.plusregion.at

.

In Neumarkt findet am 6. Mai

von 14 bis 18 Uhr der zweite Pflan-

zentauschmarkt statt.

Bild: Plusregion

Vespaweihe am 21. Mai in

Obertrum.

Bild: Rule