

Aktuelles aus dem Mondseeland
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Und wo bitte sitzt da der Fahrer?
In der Region Fuschlsee Mondseeland war der erste selbstfahrende Bus unterwegs
Gleich einmal vorweg: Der
selbstfahrende Bus ist als Er-
gänzung für den öffentlichen
Verkehr gedacht. Er soll die
letzten Kilometer
von der nächstge-
legenen Bus- oder
Bahnhaltestelle bis
zur Haustür abde-
cken. Koppl ist die
erste Station des selbstfahren-
den Minibusses. Weil Koppl
ist ein typisches Beispiel für
die sogenannte „letzte Meile“.
Der Digibus und die Teststre-
cke in Koppl sind erste Bau-
steine einer Salzburger Test-
umgebung für automatisierte,
lokale Mobilität.
Unter der Leitung von Salz-
burg Research werden mit
dem Minibus wichtige Fragen
rund um automatisierte Mo-
bilität für die „letzte Meile“
erforscht. Bei den Testfahrten
ist ein Operator
an Bord, der im
Fall der Fälle ein-
greifen kann. Aber
alle Mitfahrer wa-
ren positiv über-
rascht davon, dass man kaum
merkt, dass kein „Fahrer“ an
Bord ist.
Eine offene Testumgebung
wie in der Leader-Region FU-
MO ermöglicht ein gemein-
sames Lernen für alle Betei-
ligten, um offene Fragen rund
um automatisierte Mobilität in
den kommenden Jahren zu be-
antworten.
E
in selbstfahrender Bus? Ganz ohne Chauffeur? Zu-
kunftsmusik. Nein! In Koppl war in den vergange-
nen Tagen so ein Bus unterwegs und Vertreter der Ge-
meinden und Interessierte aus der Region Fuschlsee
Mondseeland fuhren mit.
Einsatz gedacht
auf der
„letzten Meile“
Auch Stefanie Mayrhauser
(links) und Eveline Ablinger von der
Leader-Region FUMO waren in Koppl mit dem selbstfahrenden
Bus unterwegs.
Bild: FUMO