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Seite 14

Mai 2016

Sommer im Flachgau

Im Naturschutzgebiet am

Grabensee liegt das Strand-

bad Perwang. Da es sich bei

diesem Gewässer um einen

Moorsee handelt, sind im

Frühsommer bereits Was-

sertemperaturen bis 24 Grad

möglich. Ideal, um sich be-

reits in der Früh in die Fluten

zu stürzen oder sich amAbend

noch einmal abzukühlen.

Naturstrand für

Kinder

Das Ufer mit dem Natur-

strand ist vor allem für Kin-

der ein bestens geeigneter

Platz zum Spielen und Her-

umtollen. Und in dem eigens

angelegten

Kinderbecken

können die Kinder gefahrlos

im kühlen Nass Spaß haben.

Eine große Steganlage führt

auf den See hinaus und auch

ein Floß ist vorhanden.

Camping- und

Zeltplatz

Das Strandbad ist ca. 5000

m² groß und verfügt neben

Camping- und Zeltplatz noch

über einen Beachvolleyball-

platz und einem kostenlos

nutzbaren Tischtennistisch.

Die Tageskarte kostet für Er-

wachsene drei Euro und für

Kinder bis 15 Jahren einen

Euro. -PR-

Strandbad Perwang:

Naturjuwel unter

den Strandbädern

Ein Sprung ins kühle Nass

ist an heißen Sommertagen die bes-

te Erfrischung.

Zwölf Schautafeln

geben einen Einblick in das Leben und Schaffen

des Viktor Kaplan für den das Mondseeland Rückzugsort war.

Auf den Spuren ein

W

er Technik mit

Natur verbinden

möchte und da-

bei Interessan-

tes lernen möchte, ist am Zwei-

Seen-Themenweg Viktor Ka-

plan in Unterach am richti-

gen Weg. Viktor Kaplan wur-

de 1876 in Mürzzuschlag (Stei-

ermark) geboren und begann

schon früh, sich mit Wasserrä-

dern zu befassen.

Kaplans Erfindung einer Tur-

bine mit propellerartig geform-

ten, verstellbaren Flügeln des

Laufrades ermöglichte an Flüs-

sen mit großer Wassermenge

und geringem Gefälle die opti-

male Nutzung der Wasserkraft.

Das Patent für die Turbine mel-

dete Kaplan im Jahr 1913 an.

Erst mit dieser Erfindung war

an eine industrielle Nutzung

von Wasserkraft zu denken.

Sein Wohnsitz in Unterach

am Attersee war für den wan-

derbegeisterten Viktor Kaplan

in den frühen zwanziger Jahren

Rückzugsort und technische

Versuchsstation zugleich. Das

malerische Anwesen „Ro-

chuspoint“ mit Blick auf den

Attersee ist Teil des elf Statio-

nen umfassenden Weges.

Zwölf Schautafeln mit span-

nend aufbereiteten Informati-

onen bieten kleine Pausen für

die Gesamtgehzeit von rund

dreieinhalb Stunden.

Der Weg verläuft zum Groß-

teil durch Mischwaldgebiet und

quert eine Vielzahl von kleinen

Bächen und Lichtungen. Ein

optimaler Einstieg ist bei Sta-

tion elf gegeben, wo ein großer

öffentlicher Parkplatz zur Ver-

fügung steht. Es könnte daher

die Geschichte des genialen Er-

finders „von hinten aufgerollt

werden“. So beginnt der Weg

entlang der Seeache Richtung

Mondsee an der Turbine, die

die Nutzung der Wasserkraft

revolutionierte.

Am Wanderweg entlang der

Ache lässt sich auch die prak-

tische Umsetzung dieser Tur-

bine an einem Kleinkraftwerk

erkennen. Hier zeigt sich mit

dem neu angelegten Fischauf-

und abstieg auch die erfolgrei-

che Verbindung von Technik

und Natur.

Weiter geht es am Biotop

„Schwarzwasser“ in den Ort-

steil „Oberburgau“. Die Über-

tragung elektrischer Energie

und die Bedeutung von Wehr-

anlagen wird an den folgenden

Stationen entlang der See-Ache

erläutert.

Weiter führt der Weg kurz

bergauf, um schließlich am

Waldrand entlang weitere be-

zaubernde Ausblicke zu bieten.

Entlang eines Quellgebiets mit

lichtem Mischwald und klei-

nen Waldwiesen wandert es

sich gemütlich weiter bis zum

Wohnsitz des Erfinders, das

vom Weg oberhalb betrachtet

werden kann. In unmittelbarer

Nähe befindet sich auch das

Mausoleum des 1934 verstor-

benen Viktor Kaplans.

An der Schautafel eins kann

der Weg beinahe direkt berg-

ab Richtung Ausgangspunkt