

Blitzarten
Grundätzlich zwischen
Wolken- und Erdblitzen
unterschieden.
Wolke-Wolke Blitz
Wolkenblitze entladen sich entweder zwischen zwei Wolken,
wovon die eine positiv und die andere negativ geladen ist,
vielfach auch innerhalb einer Wolke, sofern in deren Inneren
Spannungsunterschiede bestehen. Hier geht keine Gefahr
aus, es kann aber jederzeit zu einem Blitzschlag kommen.
Foto:dhw
Erdblitze
Beim
Erdblitz
hingegen springt, wie der Name vermuten lässt,
ein Blitz zur Erde
– oder
auch von
der Erdoberfläche in die Wolke.
Voraussetzung ist in jedem Fall, dass die Wolke negativ geladen
ist und die Erde positiv beziehungsweise umgekehrt.
Die verschiedensten Erscheinungsformen der Wolke-Erde-Blitze
Beim
Linienblitz
treten keine
Verästelungen auf.
Er sucht sich nicht immer den
direkten Weg zum Erdboden,
sondern kann auch kreisförmige
Verschlingungen enthalten
.
Fotos: Wikipedia
Ein
Flächenblitz
zeigt zahlreiche
Verzweigungen.
Der
Perlschnurblitz
ist eine
recht seltene Blitzart. Dabei löst sich der Blitz nicht gleichmäßig in voller Länge auf, sondern zerfällt
in zahlreiche Perlen
Es gibt wohl keine
atmosphärische Erscheinung,
über die sich so viele Legenden
ranken und die so
geheimnisvoll ist, wie der
Kugelblitz
.
Foto:dhw
Rechts ein
Erde-Wolke-Blitz
mit umgekehrten Blitzbaum - er kann auch von einem Mast oder
Gleitschirm aus ausgelöst werden!
Foto: R.Alheit
Das
Elmsfeuer
(siehe Seite 17)
ist eine Funkenentladung an hohen Gegenständen. Es tritt bei
starken Spannungsdifferenzen zwischen dem Boden und der Luft auf. Das Elmsfeuer wurde u.a.
an Kirchturmspitzen, Schiffsmasten, Bergspitzen und auch an Stacheldrahtzäunen beobachtet.
Sieht man ein Elmsfeuer in der Nähe, besteht höchste Gefahr eines Blitzschlages!
Die starke Spannungsdifferenz kann sich auch dadurch zeigen, dass einem die Haare zu Berge
stehen. Auch wenn dies "lustig" aussehen mag, hat man in diesem Fall den Ort sofort zu verlassen,
da ein Blitzschlag unmittelbar bevorsteht.