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Ruder- und Elektroboot kentert
Die
Ruder- und
Elektroboote nehmen am Wallersee an Anzahl, Größe und Stärke der E-Motoren
stark zu und bilden mangels Maritimer-Kenntnisse
und jugendlichem Leichtsinn
der Fahrer
oftmals ein Gefahrenpotential.
Meist kentert so ein Boot durch.
Es bildet sich im Bootskörper eine Luftblase, in
welcher man es lange aushalten kann. Mit einem
kurzen Tauchen gelangt man neben das Boot an
die Wasseroberfläche.
Besonders wichtig:
Wer zuerst auftaucht, muss
sich sofort um den/die Mitfahrer kümmern, damit
diese aus dem Boot heraus- und an die
Oberfläche kommen! Erst dann etwas zur
Bergung von Boot unternehmen!
Foto: de. Wikipedia
Das gekenterte Boot
wird zur Rettungsinsel
Schwimmt das Boot kieloben, sollte
man sich bemühen, es auch dann in
dieser Lage zu halten, und es in die
Windrichtung drehen. Die unter dem
Boot eingeschlossene Luft verhindert das weitere Eindringen von Wasser, verleiht dem Boot
Auftrieb und erleichtert das Schleppen an Land. Bis es soweit ist, immer am Boot festhalten, bei
größeren Booten darauf klettern.
Zeichnungen: Faltbootbasteln
A
uch Elektroboote können kentern, wenn
z. B. Jugendliche das Schaukeln u. ä. übertreiben. Da
E-Boote keinen Kiel haben ist fremde Hilfe meist nötig.
Boot im Wasser aufrichten
Je nach
Bauart des
Schiffes ist das „Umdrehen“ im Wasser und der Wiedereinstieg nicht einfach und führt meist zum
totalen Untergang. Denn beim „Umdrehen“ läuft fast immer der Bootskörper voll.
Im Gegensatz zum Segelschiff ist es hier zielführend das Boot
in seichte Gewässer bzw. an Land zu schleppen
!