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Sommer im Mondseeland

2016

So gelingt jede Grillparty

Praktische Tipps von A wie Alufolie bis Z wie Zeitungspapier

Salzen Sie das Fleisch vor

dem Grillen nicht. Es wird

trocken und zäh. Am besten das

Grillfleisch vorher mit Gewür-

zen marinieren. So bleibt es

besonders saftig und schmeckt

wunderbar.

Auch Käsekrainer, Frank-

furter oder Bratwürstel

nicht direkt auf den Grillrost

legen. Es entstehen dabei ge-

sundheitsgefährdende Nitrosa-

mine. Würste gelingen auch in

Aluschalen bestens.

Für Grillmarinaden raf-

finierte Öle verwenden,

denen höhere Temperaturen

(etwa 200 Grad Celsius) nichts

ausmachen - beispielsweise

Sonnenblumen- oder Rapsöl.

Natives Olivenöl eignet sich

weniger gut zum Grillen.

Um die Glut mit einem

Hauch des Südens zu

aromatisieren, legen Sie einen

Zweig Thymian oder Rosmarin

in die glühende Kohle.

Die Kräuter sollten vor-

her in Wasser eingeweicht

werden, damit sie nicht so

schnell verbrennen.

Für mehr Hitze legen Sie

unter die Grillkohle ein

Stück Alufolie.

Möglichst

wasserarme

Gemüsesorten verwenden,

denn die bleiben beim Grillen

bissfest.

Damit während des Gril-

lens möglichst wenig

Nährstoffe verloren gehen, das

Gemüse bei niedriger Tempe-

ratur garen. Das Gemüse vor

dem Grillen mit Öl oder Mari-

nade bestreichen.

Crostini passen immer

und können auf dem Grill

geröstet werden. Aber Vorsicht:

Brot verbrennt leicht. Ein we-

nig gewürzte Butter passt gut

zum Brot.

Für mehr Aroma sammeln

Sie trockene Äste von

Obstbäumen und legen Sie die-

se in die Glut.

Für die Marinaden sollte

kein Paprikapulver ver-

wendet werden. Dieses kara-

mellisiert, verbrennt schnell

und schmeckt dann bitter.

Zum Wenden keine Gabel

verwenden. Die verletzt die

Oberfläche vom Fleisch und

es trocknet aus und wird zäh.

Besser ist es eine Grillzange zu

benutzen.

Grillen Sie fetthaltige Spei-

sen nicht ohne Alugrill-

schale. Durch das tropfende

Fett entstehen Stichflammen,

die das Grillgut verbrennen.

Es können dadurch hochgiftige

Stoffe entstehen.

Lassen Sie den Grillrost

nicht auf dem Feuer lie-

gen. Das macht das Reinigen

nur mühsamer. Legen Sie den

Rost über Nacht ins feuchte

Gras oder weichen ihn in nas-

sem Zeitungspapier ein und

am nächsten Tag lässt sich der

Schmutz mit Wasser und Spül-

mittel leicht entfernen.

Das Gemüse nicht zu dick

schneiden, es hat eine län-

gere Garzeit als Fleisch. Zeitig

auf den Grill legen, damit man

mit den Fleischessern mites-

sen kann.

Lässt das Herz der Grillfreunde höher schlagen:

Fleisch, Würstel

und Gemüse und das alles auf einem Griller.

Bild: Albert Moser