

Juni
„Traditionsbetrieb“ FN Neuhofer
Seit kurzem darf sich der Leistenhersteller FN Neuhofer als „Tra-
ditionsbetrieb“ bezeichnen. Das ist eine Auszeichnung der Wirt-
schaftkammer die nur an jene Betriebe verliehen wird, die älter als
100 Jahre sind. FN Neuhofer Holz wurde bereits 1650 als Mühle
und Sägewerk gegründet und besteht am Standort Zell am Moos
bereits seit 367 Jahren. Das Unternehmen ist im Familieneigentum
und wird bereits in der zehnten Generation geführt. Im Bild von
links: Franz Neuhofer sen., Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter
Josef Renner, Franz Neuhofer, Christiana Neuhofer und Caroline
Schön (geb. Neuhofer) .
Bild: privat
Vier Titeln für Turnnachwuchs
Auf diesen Nachwuchs kann der Turn- und Sportverein Mondsee
stolz sein. So kehrten die 31 Mondseer Turnerinnen und Turner
mit vier Titeln von den Landesmeisterschaften in Perg heim.
Den Landesmeistertitel holten sich Alice Gatti (AK8), Victo-
ria Weil (AK12), Karolina Sperr (AK14) und Klara Schwaiger
(AK18). Platz zwei ging an Anna Strobl (AK10), Christina Ab-
linger (AK14), Nicole Kaltenbrunner (AK18) und Hadrien Gat-
ti (AK12). Dritter wurden Johanna Sperr (AK18) und Moritz
Flasch (AK16, Oberstufe). Auch alle weiteren TeilnehmerInnen
brachten tolle Leistungen, einige davon verpassten das Stockerl
nur knapp.
LOKALES
IM MONDSEELAND
Wie kommen Gesetzgeber,
Netzbetreiber und deren Mit-
arbeiter auf die Idee, anderen
Menschen per Zwang ein Gerät
einzubauen,
welches sie
nicht wollen
und
ihnen
schadet.
Der neue Stromzähler (Smart-
meter), der nun überall einge-
baut werden soll, erzeugt enor-
men Elektrosmogg, der dann
auf allen Leitungen und Gerä-
ten im Haus strahlt. Er dringt
in ihre Privatsphäre ein, über-
wacht ihren Stromverbrauch
und man weiß dann, ob und
wann Sie Zuhause sind, was
sie gerade machen, und vieles
mehr. Als Draufgabe kann man
damit von der Ferne den Strom
abschalten.
Daher hat der Gesetzgeber die
Möglichkeit eingeräumt, diesen
Smartmeter abzulehnen. Doch
die Netzbetrei-
ber ignorieren
dies und bau-
en trotzdem ein
solches (etwas
anders konfiguriertes) Gerät
ein.
Lehnen sie also bald so ein Ge-
rät ab und lassen es nicht ein-
bauen. (Formulare und Infos
im Internet oder bei uns).
Die Energie AG schreibt zu
den neuen Stromzählern: „Wir
werden Vorreiter sein, die mit
diesem System neue Geschäfts-
modelle erschließen …“
Fritz Loindl
Oberwang
Warum wollen Sie mir einen
Spionage-Stromzähler einbauen?
Wirtschaft braucht
Sicherheit
„Wirtschaft braucht Sicher-
heit“ war das Thema eines Vor-
tragsabends der Interessenver-
tretung„FreiheitlicheWirtschaft
(FW)“ in Mondsee bei dem
Landesrat Elmar Podgorschek
feststellte: „Österreich brauche
dringend eine Entflechtung der
Kompetenzen.“ Der Wirrwarr
zwischen Bund, Länder und
Gemeinden mache es nicht nur
den Bürgern, sondern vor allem
auch der Wirtschaft schwer. Po-
dgorschek kritisierte in diesem
Zusammenhang auch einen
„Verteilungs-Föderalismus“,
der die Gestaltungsmöglich-
keiten der Politik einschränke.
In das gleiche Horn stieß auch
Matthias Krenn, Vizepräsident
der Wirtschaftskammer, Hote-
lier und Bürgermeister in Bad
Kleinkirchheim. Statt neuer
komplizierter Förderungen wä-
re es nach Ansicht der Freiheit-
lichen Wirtschaft sinnvoller,
die Lohnnebenkosten zu sen-
ken und statt des Gießkannen-
prinzips wäre eine echte Ent-
lastung für alle die richtige An-
sage. Beide Referenten waren
sich ebenso einig, dass es im
Bereich der Gewerbeordnung
zu viele Rechtsunsicherheiten
gebe und die „IT-Sicherheit“
eines der größten Probleme und
Aufgaben der Wirtschaft in der
Zukunft sei.
Vortragsabend
der freiheitlichen Wirtschaft. Von links: Mondsees
Vizebürgermeister Rüdiger Frauenschuh, Elmar Podgorschek,
Walter Schragner, Wolfgang Gassner und Matthias Krenn.
Bild: RFW