Edler Name für edlen Tropfen

Edler Name für einen edlen Tropfen, der in die Geschichte der Friedburger Hobbywinzer als „Jahrhundertwein“ eingehen wird.

„Ritter Hartneid“ heißt der Wein, der im vergangenen Jahr gekeltert wurde und vor wenigen Tagen feierlich seinen Namen bekam. Taufpaten sind Michael und Peter Arminger, die mit diesem Namen an die 600-jährige Geschichte des Friedburger Schlossberges erinnern wollen. Im Jahre 1377 erwarben die Brüder Konrad und Hartneid, aus dem Geschlecht der Kuchler, die „Fryburg“ vom Bischof von Bamberg. Bis zum Jahre 1436 war die Burg im Besitz der Kuchler, bis das Geschlecht, ohne männlichen Erben ausstarb.

Jetzt, rund sechs Jahrhunderte später, nutzen die Friedburger Winzer den Schlossberg zur Weinproduktion. Mit der Solaria-Traube haben sie für diesen geschichtsträchtigen Boden eine ideale Sorte gefunden. Die frühreifende Traube gedeihen prächtig in 600 Meter Seehöhe über dem Ort Friedburg.

Dazu kam diesmal der trockene und warme Sommer, der dafür sorgte, dass bereits Ende August 650 Kilogramm Trauben mit hohem Zuckergehalt gelesen werden konnten.

Der Weißwein „Ritter Hartneid“ wurde trocken ausgebaut, besitzt geschmackliche Dichte, hat einen Alkoholgehalt von 13 Prozent und begeisterte bei der ersten Verkostung nach der Taufe nicht nur die Winzer und Kellermeister.

Hier am Schlossberg in Friedburg wächst auf 400 Reben der beste Wein.