Gastschüler forschen in Elixhausen

Drei Wochen lang herrscht an der HBLA Ursprung in Elixhausen ein internationales Sprachengewirr: Schüler aus Holland, Norwegen und Belgien sind zu Gast und forschen gemeinsam mit den Elixhausener Schüler, prüfen Qualitäten und nehmen die Lebensmittelproduktion in unseren bäuerlichen Betrieben genau unter die Lupe.

„Feeding the World“ ist das Motto des Projektes, bei dem die ausländischen Schüler einen dreiwöchigen Kurs im Rahmen des von der EU geförderten Erasmus-Programms absolvieren. Am Lehrplan stehen unter anderem Grundlagen, Hygienevorschriften, Produktionsrichtlinien und Marketingstrategien in der Lebensmittelproduktion landwirtschaftlicher Betriebe.

„Neben dem Theorieunterricht lernen unsere Gastschüler lebensmittelverarbeitende Betriebe aus der Region und Labors zur Qualitätskontrolle kennen. Besonders wichtig sind natürlich praktische Einheiten: Die Schüler stellen selber Joghurt, Käse, Würste und Brot her und unterziehen diese Produkte einer mikrobiologischen und chemischen Qualitätskontrolle im Labor.”

An dem Kurs „Production and Quality Control of farm-produced Food“ nehmen auch vier Schüler der HBLA Ursprung teil. Für die neun Besucher aus dem Ausland sollte neben den intensiven Projektstunden natürlich auch das Sozialprogramm nicht zu kurz kommen: Für sie wurde unter anderem eine Stadtführung durch Salzburg organisiert und es ging für einen Kurztrip nach Wien. Ein Wochenende verbringen die Gäste, die im Internat der Schule untergebracht sind, bei Ursprunger Schülern zu Hause. Übrigens: Im Rahmen des Erasmus-Programms sind derzeit auch 22 HBLA-Schüler im Ausland unterwegs, darunter an Schulen in Holland, Dänemark, Norwegen und Schweden.

Die Gastschüler bei Forschungsarbeiten im Labor.