

Ausstellung in Neumarkt eröffnet
Bis zum 31. Oktober ist im Rahmen der Landesausstellung „Salz-
burg 2016“ in der Fronfeste in Neumarkt die Sonderausstellung
„Von hier. Und dort“ zu sehen. Der Untertitel „Geschichten von
Migration und Integration aus dem Salzburger Land“ weist vor
allem auf das Schicksal von Einwanderern und Auswanderern,
von Flüchtlingen und Vertriebenen im Raum Neumarkt am Wal-
lersee hin. Neumarkt hatte als ehemals vorgelagerter Grenzposten
gegen Bayern und Österreich in der Vergangenheit stets hohe
Wanderungs- und Fluchtbewegungen. Die Fronfeste ist jedenDon-
nerstag von 10 – 12 Uhr und jeden Freitag, Samstag und Sonntag
von 14 – 17 Uhr geöffnet.
Im Bild Bürgermeister Adi
Rieger, Museumskurator
Michael Weese, Landesrä-
tin Martina Berthold, Ingrid
Weydemann (MuseumFron-
feste), Landtagspräsidentin
Brigitta Pallauf und Ulrich
Sinnesbichler (Museum-
sobmann).
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Meinungen
Juni 2016
... dass
große Teile der
Liegeweise im Seekirch-
ner Strandbad rechtzeitig
vor Beginn der Badesaison
aufgeschüttet und geebnet
wurden. Außerdem wurde
der Kleinkindbereich bei
der Wasserrutsche renoviert
und hergerichtet. „Jetzt prä-
sentiert sich das Strandbad
wieder als Erholungsort für
alle Generationen“, freut sich
eine Seekirchner Leserin,
die gerne mit ihren Enkerln
die Sommertage im Bad ver-
bringt.
... dass
es immer wieder
Vandalen gibt, die ihre Ag-
gressionen an Plakatständern
ausleben. So wie jüngst im
Raum Munderfing, wo in
einer Nacht gleich mehrere
Plakatständer beschädigt wur-
den. „Für viele vielleicht nur
ein Lausbubenstreich, aber
ärgerlich für all jene, die mit
den Plakaten auf ihre Veran-
staltung aufmerksam machen
möchten und durch diese
sinnlosen
Zerstöraktionen
viel unnötige Arbeit haben“,
ärgerte sich eine Leserin.
Oldtimer mit hoher
Ansteckungsgefahr
W
er einparken möchte,
braucht nur mehr die
Hand vom Lenkrad zu neh-
men. Schwuptiwup stellt sich
das Auto von selbst in die
kleinste Parklücke. Wer eine
Adresse sucht, schaut auf´s
Navi und kennt Landkarten
höchstens noch vom Hören-
sagen. Dass wir das ganze
Jahr über dank Klimaanlage
die gleiche Temperatur und
Luftfeuchtigkeit im Auto
haben, daran haben wir uns
genauso gewöhnt, wie an
selbstschließende Heckklap-
pen, an denkende Bremsen
und an Bordcomputer, die
uns permanent über alles
informieren: vom aktuellen
Spritverbrauch bis zur Reif-
entemperatur.
W
er braucht bei so mo-
dernen Fahrzeugen
noch ein Auto, das keinen
Bremskraftverstärker hat
und bei dem Servolen-
kung ein Fremdwort ist?
Wer steigt da noch auf ein
Motorrad, auf dem nicht
elektronisch der Antrieb
geregelt und das Fahrwerk
per Knopfdruck an alle Stra-
ßenverhältnisse angepasst
werden kann?
U
nd trotzdem: Die
Freunde alter Fahr-
zeuge werden immer mehr.
Oldtimerliebe greift fast
epidemieartig um sich und
beschränkt sich längst
nicht mehr nur auf Autos
und Motorräder. Auch alte
Traktoren stehen hoch im
Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560
Kurs und der alte grüne
15er Steyrer, einst auf jeder
Wiese und jedem Feld im
harten Arbeitseinsatz, feiert
eine nie für möglich gehal-
tene Renaissance. Und wer
dann noch einen alten Pflug,
einen alten Heuwender oder
sonst ein Arbeitsgerät mit
besonders vielen Jahren
auf dem Buckel am Traktor
hängen hat, kann sich be-
wundernder Blicke sicher
sein.
E
s sind längst nicht nur
ältere Herren, die dem
Charme alter Fahrzeuge
erliegen. Auch Junge sind
fasziniert von der alten
Technik und selbst für
viele Damen ist es schick,
auf dem Traktor oder am
Soziussitz eines alten Motor-
rades Platz zu nehmen.
W
er in oder auf einen
Oldtimer steigt, dreht
nicht nur das Rad der
Zeit zurück. Auch der Le-
bensrhythmus ändert sich
schlagartig. Es darf alles
ein bisserl langsamer gehen.
Auch für jene, die selbst im
Alltag in ihren modernen
Autos stets von Hektik und
Terminnot getrieben sind.
Wer das einmal selbst erlebt
hat, wird unweigerlich seine
Liebe zu den Oldtimern ent-
decken. Aber Vorsicht: Es
gibt auch Nebenwirkungen
und Oldtimer können zu ei-
ner wahren Sucht werden.
A
uch davon können viele
ein Lied singen ...
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