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Seite 2

Meinungen

Mai 2017

... dass

tatkräftige Irrs-

dorfer einvernehmlich mit

einigen

Grundbesitzern

das Gipfelplateau des Irrs-

berges ausgeholzt haben.

Damit gibt es jetzt wieder

einen herrlichen Ausblick

über Straßwalchen und

Irrsdorf bis weit hinaus ins

Innviertel. „Der Irrsberg ist

einer der schönsten Aus-

sichtsberge in der Region

und das Ziel vieler Wan-

derer. Mit dem freien Blick

hat der Berg jetzt weiter an

Attraktivität gewonnen“,

freut sich ein Leser aus

Straßwalchen über die Ak-

tion der Irrsdorfer.

... dass

es immer noch Men-

schen gibt, die recht hirnlos

ihren Müll einfach in der

Gegend entsorgen. Davon

können jene hilfreiche Men-

schen ein Lied singen, die sich

in den vergangenen Wochen

an der „Hui statt pfui“-

Aktion in den Gemeinden

beteiligt haben und die Land-

schaft von jenem Müll befreit

haben, der sich während der

Wintermonate entlang der

Straßen, in kleinen Wäl-

dern und an Bachrändern

angesammelt hat. Dutzende

Müllsäcke werden allerorts

gebraucht, um den Dreck ab-

zutransportieren.

Wenn schon Stau, dann

lieber im eigenen Auto

I

ch bin in einer glücklichen

Situation: Ich brauche we-

der Auto noch irgendwelche

Öffis um an meinen Arbeits-

platz zu kommen. Nur ein

paar Schritte und ich bin am

Schreibtisch.

D

amit gehöre ich einer

ganz kleinen Minderheit

an. Sehr viele Flachgauer

müssen sich täglich nach

Salzburg quälen. Staus

stehen für sie an der Tages-

ordnung, Parkplatzsuche

ebenso. Das alles kostet

nicht nur viel (Frei)Zeit,

sondern auch Geld.

J

eden Tag wird die Blech-

lawine, die sich in die

Hauptstadt quält, größer.

Dass die Stadt längst aus al-

len Fugen platzt muss jeder

selbst feststellen, wenn er

in Salzburg einen Parkplatz

sucht.

Salzburg Stadtväter ziehen

Was gefällt Ihnen (nicht)? Tel.: 06216/7560

jetzt die Notbremse und

denken laut über eine Park-

gebühr für die Pendler nach.

Ein Aufschrei geht durchs

Land und alle stecken den

Salzburger Stadtvätern den

schwarzen Peter zu.

T

atsächlich lässt sich

aber das Problem nur

gemeinsam lösen. Der öf-

fentliche Verkehr wäre so

ein Ansatz. Nur wie schaut

das Angebot aus? Wer nicht

in einer Gemeinde entlang

der Bahnstrecke wohnt tut

sich schwer mit dem Um-

steigen. Es krankt auch hier

schlicht und ergreifend an

den nötigen Parkplätzen. So-

lange aber die Pendler nicht

vor den Toren der Stadt par-

ken können, so lange stehen

auch die Busse in der Stadt

oder durch die Stadt im

Stau. Und da kann ich doch

gleich in meinem eigenen

Auto sitzen bleiben ...

IMPRESSUM:

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Rupert Lenzenweger. Ver-

lagsanschrift: Breinbergstraße 14, 5202 Neumarkt am Wallersee. Telefon: 06216/7560,

Fax: 06216/7140-17, e-mail:

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Problem Plastikmüll

Der Plastikmüll ist in der

Zwischenzeit ein echtes Pro-

blem geworden. Nicht nur die

Plastiksackerl. Denken wir

auch an die Plastikwasser-

und Limoflaschen. Plastik ist

ein Produkt größtenteils aus

Erdöl.

Wenn man gutes Wasser in

Plastikflaschen abfüllt, mit

dem Lkw quer durch unser

Land transportiert, womög-

lich bei Sonneneinstrahlung,

könnte sein, dass sich Chemi-

kalien aus dem Plastik lösen

und sich somit im Wasser be-

finden. Bei Glasflaschen kann

das nicht vorkommen. Bier

kauft man nicht in Plastik-

flaschen. Warum nicht auch

Mineralwasser? Glasflaschen

schmeißt man nicht so schnell

weg, ist ja auch ein Einsatz

darauf.

Manfred Wagner

Schwemmstr. 4,

5204 Straßwalchen