Radetzky-Ritter hielten in Seekirchen eine Gedenkstunde für Sisi ab

Am 10. September versammelte sich eine kleine Abordnung des „Hochwuerdigen Radetzky-Ordens“ zum 125. Todestag der Kaiserin Elisabeth am „Sisi-Denkmal“ in der Nähe des Bahnhofes Seekirchen.
Das Sisi-Denkmal war 1998 durch den damaligen Vizebürgermeister und Landtagsabgeordneten Helmut Naderer zum 100. Todestag von Kaiserin Elisabeth initiiert worden. Anlass war, dass die Gemeindevertretung nach der Ermordung der Kaiserin am Genfer See durch einen Anarchisten eine Trauernote beschlossen hatte. So hielt der Dampfzug mit der Leiche von Elisabeth in Seekirchen an. Der Bürgermeister übergab Obersthofmeister Graf Bellegarde, der das Kondukt anführte, die Trauernote. Umrahmt wurde die Übergabe mit einem Trauerlied der Musikkapelle Seekirchen. Die Schüler waren von der nahegelegenen Schule gekommen und die Seekirchner konnten sich mit einem letzten Blick auf den Sarg von ihrer Kaiserin verabschieden. Das hiesige „Hochwuerdige Kollegiatstift“ vertrat die Geistlichkeit und alle zusammen beteten für die Ermordete.
In dem Gedenken an die beliebte Kaiserin intonierte diesmal Micheal Honzak einen Trauermarsch und die Ritter erwiesen ihr die Ehre.