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2017

Lokalaugenschein im Mondseeland

Park für alle Sportbegeisterten

jung und alt geplant

Um rund 330.000 Euro wird

neben der bereits bestehenden

Skaterbahn ein Ballsportplatz

samt Beleuchtung entstehen.

Auch eine Motorik-Strecke

und ein sogenannter „Workout

Parcours“ sind geplant. Dabei

handelt es sich in der Praxis

um eine Seilkletteranlage und

einen Fitness-Parcours mit

verschiedenen Stangengerüs-

ten, die von Jung und Alt be-

nützt werden können.

Eher für die jüngeren Sport-

ler ist der Skaterpark gedacht.

Den gibt es zwar bereits, aber

eine Modernisierung und Er-

weiterung ist auch hier ge-

plant.

Die

Finanzierung

des

Mondseer Freizeitparks auf

dem Areal zwischen Atter-

see-Straße und Alpenseebad

soll zu 60 Prozent von der

EU kommen. Den Rest von

rund 130.000 Euro wird die

Gemeinde Mondsee überneh-

men.

Bringt neuer Windmasterplan

das Aus für den Saurüssel?

N

och weist der gül-

tige Windmaster-

plan Oberöster-

reichs den Sau-

rüssel als eine Vorrangzone

für den Bau von Windrädern

auf. Wenn allerdings in einer der

nächsten Landtagssitzungen ein neuer

Windmasterplan beschlossen wird, soll das an-

deres sein.

Es waren die Österreichischen Bundesforste, die Wind-

räder auf dem Saurüssel errichten wollten. Und prompt auf

einen großen Widerstand bei der Bevölkerung gestoßen sind.

Seither wird im Mondseeland heftig über die Windräder

diskutiert und kurz vor Jahresende präsentierte die SPÖ

Mondseeland eine Umfrage, der zufolge rund 70 Prozent der

Bevölkerung grundsätzlich nichts gegen Windräder am Sau-

rüssel hätten.

Heftige Reaktionen auf den neuen Windmasterplan gibt es

naturgemäß auch von der IGWindkraft, die damit Oberös-

terreich zurück auf dem Weg ins Kohlenzeitsalter sieht.

Der oberösterreichische Windmasterplan wurde 2012

erstellt. Jetzt wurde der Windmasterplan in den ver-

gangenen Monaten evaluiert. In dieser überarbeite-

ten Version wird praktisch ganz Oberösterreich

zur Ausschlusszone für die Windenergienut-

zung erklärt. Ausgenommen sind nur jene

StandortewoderzeitWindräderstehen. „Ein

ganzes Bundesland in eine Ausschlusszone

für die Windkraftnutzung zu machen

ist weltweit einzigartig“, sagt Ste-

fan Moidl, Geschäftsführer der IG

Windkraft und setzt fort: „Diese

Politik ist rückwärtsgewandt,

wirtschaftsfeindlich und klar

gegen den Klimaschutz. Für

uns ist auch nicht erkenn-

bar nach welchen Stan-

dards und Kriterien hier

die Überarbeitung erfolg-

te“, so Moidl abschließend.