Aktuelle Rundschau
Seite 9
April 2017
MONDSEE: Squash-Nachwuchs ist gut drauf
Silbermedaille für Simon Loindl
uf Geschenke und bat um Spenden
Kinderhospiz
Kinderbetreuungsgeld neu: Die AK berät
S
eit 1. März ist beim Kin-
derbetreuungsgeld vie-
les neu. Was das für wer-
dende Eltern bedeutet,
zeigt das Beispiel einer jun-
gen Familie aus Salzburg.
Die Arbeiterkammer bietet
Spezialberatungen an.
Das Zimmer ist eingerich-
tet, erste Windeln sind ein-
gekauft, die Tasche für die
Geburt ist gepackt und steht
bereit. Der dreijährige „große
Bruder“ redet schon seit Wo-
chen nur mehr vom kleinen
Schwesterlein. In wenigen
Tagen ist es so weit. Anfang
März kommt Nachwuchs
Nummer zwei.
Die Eltern sind gut vor-
bereitet. Das Thema Karenz
wurde auch schon diskutiert.
Welches Kinderbetreuungs-
geld passt? Was vor wenigen
Jahren beim Sohn noch ge-
golten hat, ist es jetzt anders.
Ab 1. März treten die neuen
Regelungen in Kraft.
Vor drei Jahren konnten
die Eltern noch zwischen
fünf Kindergeld-Varianten
wählen: Neben der einkom-
mensabhängigen
Variante
gab es vier Pauschalmodelle,
je nachdem wie lange die El-
tern ihr Kind zuhause betreuen
wollten. Die Familie entschied
sich damals für die Variante 15
+ 3 Monate und erhielt 14.400
Euro.
Flexibles Kindergeld-Konto
Für das zweite Baby gilt das
neue Modell: Die vier rela-
tiv starren Pauschalvarianten
werden in ein flexibles Kin-
dergeld-Konto umgewandelt.
Nur die einkommensabhängige
Variante bleibt weiterhin beste-
hen. Die Familie kann nun die
Dauer des Kindergeld-Bezugs
selbst bestimmen: Zwischen
365 und 851 Tage für einen El-
ternteil oder 1063 Tage, wenn
sich beide an der Kinderbetreu-
ung beteiligen. In diesem Fall
beträgt das Kindergeld 15.449
Euro.
Dazu kommen noch 1.000
Euro an Partnerschaftsbonus.
„Darauf haben alle Eltern An-
spruch, wenn sie sich die Be-
treuung ihres Kindes zu glei-
chen Teilen oder zumindest
60:40 aufteilen“, so AK-Exper-
tin Gerda Klingenbrunner.
Familienzeit für Väter
Neu ist auch die Möglichkeit
auf „Familienzeit“. Der Vater
kann nach der Geburt einen
Monat lang zuhause bleiben.
Dafür bekommt er bis zu 700
Euro Unterstützung. Darauf
besteht aber kein Rechtsan-
spruch, der Arbeitgeber muss
dem bezahlten „Papa-Monat“
zustimmen.
AK-Spezialberatung
„Das neue Kinderbetreu-
ungsgeld bietet viel Flexi-
bilität und belohnt die part-
nerschaftliche
Aufteilung
der Kinderbetreuung“, so
Klingenbrunner. „Die Wahl
der richtigen Variante ist sehr
wichtig. Sonst drohen finan-
zielle Einbußen.“
Eltern können sich bei der
Spezialberatung in der AK
Salzburg beraten lassen. -PR-
Spezialberatung
zum Kinderbe-
treuungsgeld in
der AK Salzburg: Mon-
tag bis Freitag von 8 Uhr
bis 12 Uhr und zusätzlich
mittwochs von 13.30 bis
16 Uhr. Terminvereinba-
rung unter
Tel. 0662 8687-302.
Ab jetzt gilt
das neue Kinderbetreuungsgeld.
Bild: Jonas Glaubitz – Fotolia
D
ie Feier zu ihrem 60. Geburtstag hat Seekir-
chens Bürgermeisterin Monika Schwaiger
zum Anlass genommen, um für das Kinderhospiz
Papageno zu sammeln. Monika Schwaiger hat die
vielen Gratulanten ersucht für das Kinderhospiz
zu spenden, anstatt Geschenke zu kaufen. Auf die-
se Weise sind 1.140 Euro zusammengekommen,
die Monika Schwaiger (links im Bild) kürzlich
an Maria Haidinger (rechts) übergeben hat, die
Obfrau der Hospiz-Bewegung in Salzburg ist.
D
er Mondseer Squashclub kann auf sei-
nen Nachwuchs stolz sein. Auch bei
den diesjährigen oberösterreichischen Ju-
nior Open in Traun gab es wieder Spitzen-
platzierungen. So erreichte Simon Loindl
vom Squashclub Mondsee den zweiten
Rang. Clubkollege David Ablinger kann
sich über den fünften Platz freuen. Im Bild
Simon Loindl (rechts) mit Squashtrainer
Bernhard Eppenschwandtner.
Unternehmerinnen bezogen EPU-Haus
Es sind vor allem die Bereiche Gesundheit und Kreativität, in
denen jene Ein-Personen-Unternehmerinnen tätig sind, die sich
kürzlich im EPU-Haus in Straßwalchen zusammengeschlossen
und bei einem Tag der offenen Türe ihr Angebot präsentiert haben.
Neben Hauptorganisatorin und Energetikerin Gabriele Unter sind
auch die Kinesiologin und Lernberaterin Eva Kelca, Physiothera-
peutin Michaela Jung sowie die Fotografin Johanna Neumayer in
die neuen Räumlichkeiten des EPU-Hauses eingezogen. Zwei wei-
tere Therapeutinnen teilen sich einen Praxisraum. Im Bild links
Hauptorganisatorin Gabriele Unter (Bildmitte) mit Besucherin-
nen beim Tag der offenen Türe.
Bild: Johann Neumayer




