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Abschleppen
Es ist nicht unbedingt
empfehlenswert, eine Jolle in
gekentertem Zustand an Land zu
schleppen (zeitaufwendig,
erhebliche Schäden sind zu
befürchten – siehe Foto).
Fotos:
ozonline.deund Feuerwehr Stade
Besser: Bei genügend Platz die
Jolle treiben lassen und auf Hilfe
zum Aufrichten warten.
Sollte doch ein Abschleppen nötig sein, wird das eine
Ende am Mast der Jolle oder am Burg befestig und je nach
Seegang das Schwert bis zu zwei Drittel gehoben. Der/die
Segler verbleiben auf der Jolle.
Muss Vorwind abgeschleppt werden, wird gegen den Wind
gestartet (Abschlepper darauf aufmerksam machen!) und
anschließend langsam Vorwind gekreuzt. Sinnvoll ist es
die Segel zu bergen.
So kann auch ein Boot gelenzt – vom eingedrungenen Wasser befreit - werden
!
Längsseitsschleppen
Sollen nur kleinere Entfernungen überwunden werden müssen und ist das Wasser ausreichend
ruhig, bietet sich das Längsseitsschleppen als Alternative an, mit der man sehr gut manöverieren
kann. Bevor man längsseits geht, sind genügend Fender anzubringen.
Den Bootshaken bereit halten!
Festgemacht werden die beiden Boote miteinander durch Vor- und Achterleine (A + B), sowie
mit Vor- und Achterspring C + D)!
Die wichtigsten Leinen bei Vorausfahrt sind Vorleine und
Vorspring, wobei über letztere der Hauptteil der Zuglast getragen wird.
Zeichnung: Skipperbuch