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Fremde Hilfe

Sind der/die Segler nach mehreren

erfolglosen Aufrichtversuchen nicht in der

Lage die Jolle aufzurichten, ist es

zielführend

sich auf die durchgekenterte

Jolle zu setzen

um besser sichtbar zu

sein und um einer Unterkühlung

vorzubeugen.

Foto:

esys.org

Um das Boot im Wind zu stabilisieren wird ein Tau am Bug befestigt. Bei einem Zweimannboot und

entsprechend warmen Wasser kann auch ein Mannschaftsmitglied das Boot am Bug festhalten.

Dies wirkt wie ein Treibanker und dreht das Boot in den Wind!

Hilfe durch ein Motorboot

Die Hilfe durch ein Motorboot (am Wallersee: Wasserrettung, Polizei, Segelclub, Ruderclub) kann

natürlich das Wiederaufrichten eines gekenterten Bootes erleichtern. Dies sollte allerdings gekonnt

durchgeführt werden

Sonst besteht ein großes Risiko, dass man nach gut gemeinter aber

unsachgemäßer Hilfe (Foto) eine Menge

reparieren

muss.

Wichtig, das

der Gekenterte vorher alle Leinen und Schoten sichert,

damit sich diese nicht in

der Schraube des Motorboots verfangen.

Das Motorboot fährt von achtern

und in Lee an das gekenterte Boot

heran

.

Foto: DLRG

Ist eine Person in der Nähe im Wasser

unbedingt den Motorbootlenker darauf

aufmerksam machen, damit er den

Gang raus nimmt um eine Verletzung

durch die Schraube auszuschließen!

VARIANTE A

Das Motorboot (Masttop) begibt sich zur Mastspitze, ein Mann hält den Topp – der

Motorbootlenker stellt den Motor auf Leerlauf.

Jetzt verholt das Motorboot Hand über Hand an

Mast und Vorstag entlang und hilft damit das Segelboot aufzurichten.

Fotos:

nwzonline.de