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Auf Grund gelaufen
Wegen der flachen Stellen – besonders am Schilfgürtel – kann es am Wallersee schon zu einer
Grundberührung kommen. Dies ist meist nicht allzu problematisch, da der Seegrund in Ufernähe
durchwegs aus Schlick, Moor oder Sand besteht.
Kleinere Schiffe
Bei kleineren Booten hilft manchmal schon das Schiff
krängen und ein kräftiges
Rückwärtsmanöver mit dem E-Motor,
wenn man dabei die Welle berücksichtigt.
Sollte dies nicht helfen: Aussteigen
(
sinnvoll Badeschuhe
anziehen – aufpassen, dass sie nicht im Schlamm stecken
bleiben!)
und das Boot in Richtung tiefes Wasser ziehen
oder schieben - wenn nötig dabei krängen (Baum
ausschwenken und daran hängen).
Foto: privat
Schiffe mit Hubkiel kurbeln diesen hoch und heben das
Ruderblatt!
Meist reichen schon einige Zentimeter und es geht
weiter!
Boote mit Schwert
ziehen dieses ein
und können ebenfalls
ohne Problem die Untiefe verlassen.
Vorher Ruderblatt heben nicht vergessen!
Mit Kielboot auf Grund gelaufen
Keine Diskussionen, keine Schuldzuweisung! Hier muss man sofort reagieren und alle zur
Verfügung stehenden Mittel gezielt einsetzen, um das Schiff – besonders bei stärkerem Wind –
ehest wieder frei zu bekommen.
UNTER MOTOR:
Voll rückwärts – dazu Schiff krängen
. Bei am Heck angebrachten E-
Außenbordmotoren kann man diese um
180 Grad drehen
um in der
Vorwärtsversion mehr Rückwärtsschub zu bekommen!
Foto: nautic-land
UNTER SEGEL FESTGEFAHREN:
Segel bergen!
Ausnahme: wenn man beim Kreuzen an der Luvseite des Sees oder der Bucht
festkommt – hier
kann man die Segel zum Freifahren einsetzen.
Bei Starkwind oder Sturm:
Anker nach Luv gegen Strom und Wind ausbringen, damit das
Schiff nicht noch weiter in die Untiefe gedrückt wird!