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Wind/Kitesurfen ist bei aufziehendem

Gewitter traumhaft aber riskant!

Wenn auch die Wahrscheinlichkeit getroffen zu werden gering ist, gehört Surfen bzw. Kitesurfen

bei aufziehendem Gewitters nicht zu den vernünftigsten Verhaltensweisen. Dass es aber auch für

Wallersee-Surfer einen großen Reiz ausübt, ist immer wieder zu sehen

.

WAS TUN, WENN MAN SICH ALS

WINDSURFER BEI GEWITTER AUF

DEM WASSER BEFINDET?

Wer vom Gewitter überrascht wird und es nicht mehr

rechtzeitig zum Ufer schafft, sollte, auch wenn noch

leichter Wind herrscht, das Rigg sofort ins Wasser fallen

lassen. Damit vermindert man die Gefahr, durch direkten

Blitzeinschlag getroffen zu werden.

Das Brett nie verlassen, schwimmen ist bekanntlich

ebenfalls lebensgefährlich! Experten raten, sich mit

geschlossenen Füßen auf das Surfbrett zu hocken

und die Knie mit beiden Armen zu umfassen.

Foto: nils seinblock

KITEN IST IN BEZUG AUF BLITZSCHLAG-GEFAHR

DIE DENKBAR GEFÄHRLICHSTE WASSERSPORTART!

Die Schnur zum Kite ist (wenn sie naß ist) ein hinreichend guter Leiter und über die Wasserfläche

besteht guter Kontakt zum Erdpotential.

Der Kite stellt sicherlich meist den

höchsten Punkt in der Umgebung dar -

auch dies begünstigt einen direkten

Blitzeinschlag.

(Bei einer über 30m langen

Drachenschnur ist es sogar denkbar, dass

der Kite selbst den Blitz auslöst!)

.

Foto Kurier – Kiter bei Sturm am Neusiedlersee

Wenn man sich mit dem Kite 'plötzlich' im

Gewitter befindet, dann gilt nur eins: Kite einholen oder loslassen aufs Brett hocken und

so schnell als möglich zum Ufer!

2008 sind drei Kiter trotz Sturmwarnung auf den Mattsee hinausgefahren und dort auch prompt in

akute Lebensgefahr geraten. Sie mussten von der Wasserrettung geborgen werden!!